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Wenn aus Augen Kunst wird

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Warum eine Berliner Künstlerin auf Einladung einen Monat lang in Schwäbisch Gmünd leben und arbeiten wird.

Schwäbisch Gmünd. Auf Einladung des Gmünder Kunstvereins wird die Berliner Künstlerin Finja Sander im Juli in Schwäbisch Gmünd leben und arbeiten. In Kooperation mit der Jugendkunstschule sowie der Pädagogischen Hochschule wird Finja Sander während dieser Zeit verschiedene partizipative Formate anbieten. Ausgehend von ihrer Beschäftigung mit dem Ehrenmahl „der Schwebende“ von Ernst Barlach wird sich die Künstlerin mit Erinnerungskultur, heutigem Verständnis von Denkmälern im öffentlichen Raum und kollektivem Gedächtnis auseinandersetzen.

Neben einer Performance im Rahmen des Europäischen Festivals für Kirchenmusik baut Finja Sander die Räume des Gmünder Kunstvereins temporär um und schafft damit eine Art Labor, einen Ort des Austausches und der Begegnung. Teil der Ausstellung wird auch die fotografische Arbeit „Augen weit geschlossen“ sein. Die Arbeit entsteht aus rund einhundert Aufnahmen von geschlossenen Augenpaaren. Dazu rufen Künstlerin und Kunstverein alle Bürger in und um Schwäbisch Gmünd zur Teilnahme auf. Am Ende soll ein gemeinschaftliches Porträt möglichst vieler Einwohner Schwäbisch Gmünds entstehen. „Kommen Sie auf einen kurzen Fototermin - circa fünf Minuten - beim Gmünder Kunstverein in der Kornhausstraße vorbei.“ Hierfür gibt es drei Termine. Und zwar am Freitag, 10. März, von 15 bis 18 Uhr, am Samstag, 11. März, von 9 bis 17 Uhr sowie am Sonntag, 12. März, von 11 bis 16 Uhr.

Wer ein Foto von sich machen lassen möchte, kann sich entweder telefonisch unter der Mobilfunknummer 0174/3837163 anmelden oder eine E-Mail mit dem Betreff „Augenfotos“ an finjasander@web.de senden, im Betreff sollte zudem der gewünschte Fotografierzeitraum genannt werden.

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