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Grandioses Vier-Tage-Fest zum 60. Geburtstag

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Das Highlight zum Festabschluss: der Sternmarsch mit über 320 Aktiven zum Platz vor der Pfersbacher Kapelle. ⋌⋌Fotos: privat
Das Highlight zum Festabschluss: der Sternmarsch mit über 320 Aktiven zum Platz vor der Pfersbacher Kapelle. ⋌⋌Fotos: privat © privat

Musikverein Pfersbach feiert sich und das Frühlingsfest - vielseitiges Programm lockte Tausende.

Mutlangen-Pfersbach. An vier Tagen haben Tausende in Pfersbach mitgefeiert: 60 Jahre Musikverein Pfersbach lautete das Motto. Die Stimmung war wie das Wetter: bombastisch! Ein Höhepunkt war der Sternmarsch mit allein neun Musikkapellen und 350 Aktiven am Sonntag.

Die Pfersbacher können es noch. Auch über die Corona-Zwangspause haben sie das Feiern nicht verlernt. Vier wunderschöne Festtage hat sich der Musikverein Pfersbach quasi selbst zum Geburtstag geschenkt. Das etwa 270 Einwohner-Dorf, oder vielmehr der Musikverein Pfersbach, hat ein riesiges Programm auf die Beine gestellt - mit den damit verbundenen Vor- und Nachbereitungen und Umbauten.

Den Auftakt machte das traditionelle Vatertagsfest, bei denen die Musikvereine aus Durlangen, Mutlangen und Dalkingen für beste musikalische Unterhaltung und sehr gute Stimmung im Festzelt sorgten. Den ganzen Tag über herrschte emsiges Treiben im und um das Festzelt herum.

Am Freitagmorgen hieß es dann umbauen und das Festzelt für die große „Fäaschtzeltparty“ vorzubereiten. Die Bands „Urban Brass“ und die erfolgreiche Schweizer Band „Fäaschtbänkler“ brachte mit ihren tollen Musik- und Showprogrammen die Besucher im ausverkauften Festzelt zum Kochen. Schon beim ersten Lied der Vorband „Urban Brass“ kam Stimmung auf und die etwa 1600 Besucher tanzten. Die musikalischen Einflüsse bei den Fäaschtbänklern war vielfältig: ob Techno, Ska oder Pop, dann wieder klassischer Oberkrainer-Sound oder Stadion-Rock. In so vielen Liedern fanden sich Unterbrüche, plötzliche Stilwechsel. Alles wunderbar überraschend. Und alles Ohrwürmer mit Texten, die Gefühle auslösen, die man immer wieder hören möchte.

Am Samstagabend marschierte das Hofbräu-Regiment mit Marschmusik in Uniform und Pickelhaube ins Festzelt ein. Die Kanonen wurden abgefeuert und dann ging die Party richtig los. Bei Schlager, Pop und den aktuellen Partyhits hielt es viele Besucher nicht mehr auf den Bänken, die Tanzfläche wurde erobert und auf den Schrannen und vor der Bühne wurde getanzt. 

Am Sonntag ging die große Sause zu Ende. Zum Frühschoppen spielte der Musikverein Börtlingen im gut gefüllten Zelt. Später übernahmen die Musikvereine Hohberg und Bühlerzell.

Das absolute Highlight war der Sternmarsch. Aus drei verschiedenen Richtungen marschierten neun Musikvereine mit Marschmusik zum Platz vor der Pfersbacher Kapelle. Der MV Horn kam vom Albblickweg über die Kapellenstraße; die Musikvereine Alfdorf und Weiler marschierten über die Alfdorfer Straße; der Musikverein Großdeinbach setzte auf der Höhe des Sportplatzes mit Spielen an; die Zimmerbacher marschierten ebenfalls über den Albblickweg und der Musikverein Durlangen kam über die Alfdorfer Straße, während der Musikverein Mutlangen vom Sportplatz her kam; zuletzt zogen der Musikverein Holzhausen aus dem Albblickweg und der gastgebende Musikverein Pfersbach über die Alfdorfer Straße zum Treffpunkt, wo zum krönenden Abschluss alle Musikverein noch zusammen drei Stücke spielten. Bestimmt 320 Musiker waren im Einsatz und zogen dann ins Zelt, wo mit den drei Vereinen, die hier für Unterhaltung sorgten, knapp 500 Musikerinnen und Musiker gemeinsam mit den übrigen Festbesuchern das rundum gelungene Jubiläumsfest in fröhlicher Runde ausklingen ließen. ⋌abl

Die Riesen-Hüpfburg ließ die Kinderherzen am Sonntag höher schlagen.
Die Riesen-Hüpfburg ließ die Kinderherzen am Sonntag höher schlagen. © privat
Das Hofbräu-Regiment im Einsatz.
Das Hofbräu-Regiment im Einsatz. © rw-system
Frühlingsfest und 60 Jahre MV Pfersbach
Frühlingsfest und 60 Jahre MV Pfersbach © rw-system
Die Show der „Fäaschtbänkler“ aus der Schweiz brachte das Zelt zum Kochen.
Die Show der „Fäaschtbänkler“ aus der Schweiz brachte das Zelt zum Kochen. © privat

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