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Grünes Licht für Wohnungsbau in alter Scheune

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Von: Anke Schwörer-Haag

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Obergröninger Gremium schließt die notwendige Satzung und hört Infos zum Bauvorhaben im Ort.

Obergröningen. Ein dickes Thema hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Dienstag abgehakt: Die Einbeziehungssatzung „Fach“ wurde beschlossen.

Was das bedeutet? In die alte Scheune am Ortseingang können nun Wohnungen eingebaut werden. Gegen diesen, vom Eigentümer lange gehegten Wunsch, hatte es bei der öffentlichen Auslegung keine Einwände von Bürgern gegeben. Sieben der insgesamt 15 angeschriebenen Fachbehörden hätten Hinweise gegeben, berichtet Bürgermeister Jochen König. Dabei ging es um Umweltbelange und Hochwasserfragen ebenso wie um Starkstromleitungen. Nach einer Abwägung dieser Anregungen wurde der für das Vorhaben positive Beschluss gefasst.

Altes Rathaus. Nicht abgehakt werden kann dagegen das Thema „Altes Rathaus“. Es gebe noch immer keine Genehmigung zum Abbruch. Dafür vom Landesdenkmalamt den Hinweis, das Gebäude auf der Verkaufsplattform der Behörde auszuschreiben, gab Bürgermeister Jochen König bekannt. Das Gremium verordnete sich daraufhin eine Bedenkzeit - „ob wir das überhaupt wollen“ und wird das Thema in der nächsten Sitzung erneut auf die Tagesordnung nehmen.

Feuerwehrhaus. Schwieriger, als gedacht, gestalte sich auch die Modernisierung des Feuerwehrgerätehauses. Hier sollte, nachdem die Obergröninger Floriansjünger inzwischen stolz sein können auf sechs weibliche Aktive, ein einfacher Anbau als Damenumkleide erstellt werden. Damit verliere das Gerätehaus aber seinen Bestandsschutz und müsste sich den modernen Anforderungen an eine solche Einrichtung stellen, erklärt der Bürgermeister. Da gehe es um Quadratmeterzahlen und Spindgrößen und etliches mehr - was unterm Strich stattliche Mehrkosten bedeuten würde. „So schnell, wie wir gehofft haben, kriegen wir das nicht hin. Da braucht es eine gründliche Planung.“

Weiße Flecken. Auch die letzte Baustelle, die Jochen König in der Sitzung ansprach, dürfte noch eine Weile Baustelle sein. Im Weiße-Flecken-Programm, das schnellere Internetverbindung dorthin bringt, wo es noch keine gibt, erweise sich die Verbindung zwischen Algishofen und Brandhof als Herausforderungen. In der Straße könne die Glasfaser nicht verlegt werden. Für die Bauarbeiten wäre nämlich eine Vollsperrung nötig - und die sei undenkbar, weil es nur diese eine Verbindung auf den Hof gibt, wo Tiere zu versorgen sind. „Wir planen deshalb derzeit eine alternative Trasse, was die Bauzeit verlängert“, sagte König. ⋌Anke Schwörer-Haag

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