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Musikalisch in der Dorfschmiede und bei Goldfinger

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Nachbericht Jahresfeier MV Gschwend
Nachbericht Jahresfeier MV Gschwend © privat

Gschwender Musikverein gestaltet in der Gemeindehalle einen unterhaltsamen Abend mit Musik, einer Theateraufführung und überraschenden Geschenken.

Gschwend

Let’s Rock – mit diesem Titel von Michael Sweeney eröffnete die Jugendkapelle die Jahresfeier des Musikvereins Gschwend. Die Jugendkapelle, unter der bisherigen Leitung von Dennis Geist, hatte sich im Sommer neu zusammengestellt und an diesem Abend ihren 2. Auftritt. Nach der Begrüßung von Vorstand Moritz Kosel folgten weitere Stücke der Jugend wie der Majestic March von Paul Lavender, der Mickey Mouse March und Power Rock arrangiert von Michael Sweeney. Katharina Presser, die durch dieses Programm führte, wird ab Januar den „Taktstock“ und somit die Leitung der Jugendkapelle übernehmen.

Moritz Kosel gratuliert Isabell Baumann, die im Herbst den D1-Lehrgang mit hervorragendem Ergebnis abgeschlossen hat.

Nach der Zugabe „Deck the Hall“ von Kees Vlak nimmt die Aktive Kapelle, unter der Leitung von Frieder Geiger, auf der Bühne platz. Es erklingen „Weihnachtliche Alpenweisen“ aus dem Salzkammergut und aus Tirol, bevor mit den „Schmelzenden Riesen“ von Armin Kofler die Klimaerwärmung musikalisch erlebbar wird.

Das Werk setzt die Erhabenheit der Gletscher, deren “Klagelied“ über die aktuelle Situation und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft musikalisch in Szene.

Weiter geht es mit der emotionalen Vertonung der Bergtour von John Harlin, der starb bei dem Versuch, den Gipfel des Eigers durch die Nordwand zu erreichen. Sein amerikanischer Landsmann James Swearingen nahm dies zum Anlass für seine Komposition „Eiger – Eine Reise zum Gipfel“.

Die Schlagzeuger Tom-Lukas Dreher und Wolfram Presser entführen dann in die Dorfschmiede, komponiert von Julius Fučik, ebenso wie die Zugabe, „Die Regimentskinder“, einer der bekanntesten Märsche der österreichischen Militärmusik.

„Simply the Best“, „I don’t wanna lose you“, „We don’t need another Hero“ und „private Dancer“ stimmten die Musiker und das Publikum schon auf das Musical Tina Turner im nächsten Jahr Stuttgart ein. Schon nach den ersten Takten war allen wohl klar, dass es sich beim letzten Stück des Programms um James Bond 007 handelt. Vor 60 Jahren lief der erste Film des Geheimagenten in den Kinos und zu hören gab es Titelmelodien wie „All time high“, „The James Bond Theme“ „For your eyes only“ und als spektakulärer Schluss „Goldfinger“.

Fast schon kriminell ging es dann im folgenden Theaterstück zu. S‘ Davidle ond d’r Goliath sind Grund des Unfriedens zwischen zwei ehemals befreundeten Männern, die auf einer Ausstellung Siegespreise erringen wollen - für einen Hund und einen Salatkopf. Am Ende aber herrscht wieder eitel Sonnenschein und der Versöhnungsschoppen schmeckt allen.

Was wäre Weihnachten ohne Geschenke? Daher gab es an diesem Abend noch eine kleine Überraschung. Unter 18 Stühlen waren Sterne angebracht - jeder Stern bedeutet ein Geschenk. Es herrscht Bewegung im Saal, als Frieder Geiger das Publikum auffordert, die Sterne zu finden. Die Gaben waren von Gschwender Geschäften gesponsert.

Auch die Gemeinde ging nicht leer aus. Da es in der Gemeindehalle keinen Kinderstuhl gibt, bekommt Bürgermeister Christoph Hald, als Hausherr der Halle, einen Kinderstuhl für die Musikerinnen und Musiker von morgen.

Es folgte ein gemütlicher Ausklang mit guten Gesprächen oder einem Absacker in der WeihnachtsWunderBar.

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