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In Mutlangen eröffnet: neue Klinik-Kita für 40 Kinder

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Von: Bernd Müller

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"Heute ist ein Glückstag für die Kliniken Ostalb", findet Landrat Dr. Joachim Bläse (l).
"Heute ist ein Glückstag für die Kliniken Ostalb", findet Landrat Dr. Joachim Bläse (l). © HOJ

Der neue Standortvorteil fürs Stauferklinikum: Die Kindertagesstätte „StauferPURZEL“ nimmt am Montag ihren Betrieb auf.

Mutlangen. Fünf Kinder mit fünf Erzieherinnen – es könnte ein entspannter Start werden in der neuen Kindertagesstätte „StauferPURZEL“ am Stauferklinikum. Am Montag beginnt dort der Betrieb, insgesamt sind die Räume für drei Gruppen mit 40 Kindern konzipiert.

Die Zahl der Kinder wird schnell zunehmen, der Bedarf ist da. „Wir haben gerade wieder eine Anmeldung bekommen, eine neue Mitarbeiterin im Klinikum braucht zwei Plätze“, sagt Stephan Spiegel, Geschäftsführer des Eltern-Kind-Zentrums Wippidu, das als Kooperationspartner Träger des neuen Kindergartens wird. 20 Anmeldungen gebe es derzeit; Spiegel rechnet damit, dass die dritte Gruppe gegen Ende des Jahres eröffnet werden wird.

Dass die neue Kita ihren Betrieb aufnimmt, ist eine gute Nachricht fürs Stauferklinikum, dessen ist sich Klinikvorständin Sylvia Pansow sicher. Beim Beginn ihrer Arbeit vor fünf Jahren sei das Erste, was ihr begegnet sei, der Fachkräftemangel gewesen, sagt sie. Mit seiner zentralen Lage an der Südseite des Parkhauses und langen Öffnungszeiten soll der neue Kindergarten den Beschäftigten des Klinikums möglichst guten Service bieten.

Geplant ist eine maximale Öffnungszeit von 6 bis 18 Uhr, zum Start ist zunächst schon um 16.30 Uhr Schluss, weil die Nachfrage der Eltern bisher nicht über diese Zeit hinausgeht. Auch in den allermeisten Schulferien soll Müttern und Vätern Planungssicherheit geboten werden, lediglich von Heiligabend bis zum Dreikönigstag soll die Kita geschlossen sein. Die langen Zeiten mit Schichtdienst erklären den Personalbedarf in der neuen Tagesstätte, rund 15 Erzieherinnen plus weitere zehn Kräfte für die Küche und Reinigung sollen am Ende dort arbeiten.

Landrat Dr. Joachim Bläse strahlte Zuversicht aus bei der Einweihung der Räume am Freitag: „Ich freue mich, dass wir heute ein schönes, positives Thema im Zusammenhang mit den Kliniken Ostalb erleben können, so der Landrat. Bei allen noch zu klärenden Fragen, wie die Klinikstruktur der Zukunft aussehen wird, sei klar: „Wir sind uns alle einig, wie wichtig Personal ist. Das größte Kapital, das wir haben, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Nicht überflüssig in Zukunft

Kommentaren, die er vorneweg gehört habe – Wieso braucht es am Standort Mutlangen noch einen Kindergarten? – begegnete er energisch. Hier werde nichts geschlossen, betonte Bläse. „Es wird hier am Standort ein klinisches Angebot für die Bürger geben.“ Jetzt und in der Zukunft gelte daher: „Eine Kita gehört dazu zu einem attraktiven Arbeitgeber.“

Zum Betreuungsangebot werden zwei U3-Krippengruppen mit je 10 Plätzen und eine Ü3-Kindergartengruppe mit 20 Plätzen gehören. Die neue Kita „StauferPURZEL“ ist nun der vierte Kindergarten in der Gemeinde Mutlangen, falls es freie Plätze, die von den Beschäftigten der Klinik nicht genutzt werden, können auch Mutlanger Kinder aufgenommen werden. „Wir machen zunächst unseren Bedarfsplan, und sind froh, dieses Backup zu haben“, sagt Mutlangens Bürgermeisterin Stephanie Eßwein.

Bei der Eröffnung sind die Räume sehr hell, sehr weiß - noch. Stephan Spiegel: „Wir haben bewusst auf Farbe verzichtet, aber die Wände dürfen angemalt werden. In einem Jahr sieht es hier anders aus.“

Stephan Spiegel (Mitte), Geschäftsführer des Trägers Wippidu, zeigt die neuen Räume.
Stephan Spiegel (Mitte), Geschäftsführer des Trägers Wippidu, zeigt die neuen Räume. © Müller, Bernd
Hier geht's rein: Logo an der Eingangstür.
Hier geht's rein: Logo an der Eingangstür. © Müller, Bernd

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