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Mutlantis: Sanierung hat begonnen

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Von: Anke Schwörer-Haag

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Mit dem konkreten Beginn der Sanierung kann der Förderverein Mutlantis nun hoffen, schon im nächsten Winter wieder zum Disco-Baden einladen zu können. ⋌Archiv-Foto: privat
Mit dem konkreten Beginn der Sanierung kann der Förderverein Mutlantis nun hoffen, schon im nächsten Winter wieder zum Disco-Baden einladen zu können. ⋌Archiv-Foto: privat © privat

Mutlanger Gremium kann sich über die Angebote für sechs Gewerke und sehr gute Kosten freuen. Badewassertechnik sowie Wasser- und Abwasser stehen noch aus.

Mutlangen

Doppelte Freude im Gemeinderat: Mit der Vergabe von sechs Gewerken hat die Sanierung des Freizeitbads Mutlantis den Planungsstatus verlassen und ganz konkret begonnen. Und was die Kosten angeht, „liegen wir wirklich sehr, sehr gut im Rahmen“, verkündet Bürgermeisterin Stephanie Eßwein.

Und dann präsentiert Hans-Peter Brenner die Details: Mit 31 362 Euro Vergabesumme ist das Gerüst rund 9000 Euro günstiger als geplant. Die Dachabdichtung wurde mit rund 430 000 Euro fast 95 000 Euro günstiger angeboten, das lange diskutiert Edelstahlbecken kostet rund 473 500 Euro und damit 24 273 Euro weniger als veranschlagt. Ebenso die Elektroinstallationen, die mit 101 000 Euro kalkuliert waren und nun 67 275 Euro kosten. Leicht über dem Kostenrahmen liegen dagegen die Abbruch- und Rohbauarbeiten mit 77 864 Euro (plus 15 241 Euro) und die Fliesen mit 123 900 Euro (plus 9632 Euro).

Kleiner Schönheitsfehler zum Start: Für zwei Gewerke liegt noch kein Angebot vor. Die Badewassertechnik, ein Herzstück der Sanierung, und das Gewerk Trinkwasser-Abwasser. Man habe deshalb nach der Submission umgehend Kontakt mit der Firma Ospa aufgenommen, da die strategische Sanierung mit den Produkten dieser ortsansässigen Firma erfolgen solle. Daraufhin habe man zwei ausführenden Firmen die Maßnahme im Detail präsentieren können und warte nun auf die Kalkulation, erklärte Bürgermeisterin Stephanie Eßwein. Wobei die Verwaltung gehofft habe, dem Gremium zumindest von einer der beiden Firmen das Angebot als Tischvorlage präsentieren zu können. Leider sei das zeitlich nicht mehr möglich gewesen.

Da die Bieter ihre verbindlichen Angebote nur bis zum 27. Oktober aufrecht erhalten müssen, empfahl die Verwaltung dem Gemeinderat dringend, die sechs Gewerke zu den angebotenen Preisen zu vergeben. Mit den beiden fehlenden Gewerken soll dasselbe gesehen, sobald die Angebote vorliegen. Man gehe fest davon aus, dass dies zeitnah sein werde, und sehe derzeit keinen Grund, mit einer exorbitanten Kostenüberschreitung zu rechnen, meinte die Bürgermeisterin mit Blick auf Bedenken, die in dieser Richtung aus dem Gremium geäußert worden waren. Eine Aufhebung der Ausschreibung könnte Rechtsmittel nach sich ziehen, da keines der sechs Angebote drastisch über dem Kostenrahmen liege, ergänzte Hans-Peter Brenner. Die Mehrheit befürwortete für die Vergabe, Melanie Kaim, Klaus Vogel und Dr. Jens Mayer stimmten dagegen.

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