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St. Cyriakus Zimmerbach wurde zum Konzertsaal

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Bericht Kirchenkonzert Zimmerbach
Bericht Kirchenkonzert Zimmerbach © privat

Besucher spenden 1873 Euro für „Abbé Félix“ und „Pater Bala und die Straßenkinder“ und die Orgel.

Durlangen-Zimmerbach. Vor vier Jahren war das letzte Kirchenkonzert – danach begannen die großen Renovierungsarbeiten an der katholischen Kirche St. Cyriakus Zimmerbach. Heute ist das ehrwürdige Kirchengemäuer rundum saniert. Reinweiße Innenwände und die neuste Lichttechnik wirken einladend. Umso gespannter waren Sänger, Musiker und Gäste, wie denn das Konzert zum Advent im neuen Kircheninneren ankommt.

Und es konnte sich am ersten Adventssonntag wirklich hören und sehen lassen. Der Kirchenchor Zimmerbach unter der neuen Leitung von Sigrid Feuchter, der Musikverein Zimmerbach dirigiert von Martin Pschorr sowie der Mutlanger Organist Harald Ocker gestalteten einen herzerwärmenden adventlichen Musikgenuss. Mit dem Erlös von 1873 Euro aus diesem Konzert werden die Fördervereine „Abbé Félix“ und „Pater Bala und die Straßenkinder“ sowie die Orgelrenovierung in Zimmerbach zu gleichen Teilen unterstützt.

Festliche Spannung erfüllte den Kirchenraum als Dirigent Martin Pschorr den Taktstock hob zur selbst arrangierten „Fanatsia“ über das bekannte „Wachet aufruft uns die Stimme“. Pastoralreferent Gerhard Jammer begrüßte die vielen Gäste und Mitwirkenden und versprach ein abwechslungsreiches Programm als Einstimmung in die Adventszeit.

Über dem dann erneut dunklen Kirchenraum mit erleuchteten Mauerbögen ließ Harald Ocker an der Orgel das „Nun komm, der Heiden Heiland“ von Dietrich Buxtehude erklingen und das Orchester spielte „Highland Cathedral“, ehe der Kirchenchor Zimmerbach, sensibel geführt von Sigrid Feuchter, mit der adventlichen Komposition „Im Dunkeln naht die Weihnacht“ von Lorenz Maierhofer und mit „Gottes grenzenlose Liebe“ von R. Jones vorweihnachtlichen Zauber versprühte.

Kurze geistliche Impulse von Pastoralreferent Gerhard Jammer und Ute Lakner umrahmten das Konzert.

Wieder in hellem Licht erklang vom Orchester die große Ouvertüre „König David“ von Georg Stich. Das bekannte Adventslied „Maria durch ein Dornwald ging“ im Arrangement von Florian Strasser und „Der Englische Gruß“ von Johannes Brahms erklangen danach vom Kirchenchor, der sich oben auf der Empore befand.

Dass Harald Ocker das größte Instrument wahrhaft beherrscht, erlebte das Publikum mit dem für Orgel komponierten Werk „Präludium, Fuge und Ciacona in C-Dur“ von Dietrich Buxtehude. Aus dem Märchenballett „Der Nussknacker“ von Peter Tschaikowsky folgte vom Orchester der „Marsch der Zinnsoldaten“. Alpenländisch wurde es danach mit dem neuen Kärtnerlied „Is schon still uman See“ von Martin Scharnagel.

Nun aus dem Altarraum intonierte der Chor als krönenden Abschluss „O komm, o komm du Morgenstern“ von Lotar Grapp und „Friends for life“. Langer und begeisterter Beifall war der Dank an die rund 75 Ausführenden. Pastoralreferent Gerhard Jammer sprach den Segen und dankte im Namen der Kirchengemeinde St. Cyriakus den Mitwirkenden, ehe alle gemeinsam - Publikum Blasorchester, Chor, und Orgel - das Adventslied „Tochter Zion“ sangen.

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