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Wilhelm Schneele war ein „immer guter Lenker“

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Schneele, Fehlinger und BM Schäffler
Schneele, Fehlinger und BM Schäffler © Andrea Rohrbach

Viel Lob beim Abschied nach 28 Jahren. Auswertung bestätigt dem Leinzeller Wasser gute Qualität.

Leinzell. Auf eigenen Wunsch und gesundheitlichen Gründen hat Gemeinderat Wilhelm Schneele sein Ausscheiden aus dem Gemeinderat beantragt. 28 Jahre sei Schneele im Gremium vertreten gewesen, zuletzt hatte er die Position des stellvertretenden Bürgermeisters inne, erklärte Bürgermeister Marc Schäffler in seiner Laudatio. Schneele habe viel „im Großen mitgewirkt“, und bei vielen Beschlüssen zum Wohle Leinzells beigetragen. Für seine Leistung verdiene Schneele „hohen Respekt“. Seine Vereidigung und Einsetzung als Bürgermeister durch Schneele sei für Schäffler zu einem „unvergesslichen Abend“ geworden.

Johannes Binder lobte Schneele, der als „Chef der CDU-Fraktion“ immer „ein gute Lenker“ gewesen sei. Schneele selbst sprach von einem schweren Abend, ein Abschied mit Wehmut. Denn er blicke zurück auf 28 Jahre im Gremium, dessen Teil zu sein ihm Spaß gemacht habe. Es sei ihm stets eine Ehre gewesen, an der Gestaltung der Gemeinde mitzuwirken. Für Wilhelm Schneele rückt Lukas Kuhnert nach, der in der Januarsitzung vereidigt werden soll.

Sie habe „besondere Hilfe geleistet“ richtete der Bürgermeister dann das Wort an Judith Fehlinger, die er für die „richtige und wichtige Hilfe“ von 50 Blutspenden ehren dürfe.

Nachdem der Friedhof saniert wurde, mussten die Gebühren nun neu kalkuliert werden, erklärte der Verbandskämmerer Stefan Schürle. Um eine relative Kostendeckung zu erzielen, werden die Gebühren angehoben, die Gebührenänderung tritt am 16. Januar 2023 in Kraft. Die aktuelle kabellose Beschallungsanlage, welche hauptsächlich im Bereich Friedhof eingesetzt wird, sei nicht mehr zeitgemäß und bereite öfter Probleme. Nachdem auch für die Nutzung der Beschallungsanlage Gebühren erhoben werden, sieht es die Verwaltung als unabdingbar an, dass die Anlage auch funktioniert. Der Gemeinderat ermächtigte die Verwaltung, eine neue Anlage zu beschaffen, deren Preis 5100 Euro nicht übersteigen soll.

Erfreuliches gab´s von der Wasserauswertung der Gemeinde. Die aktuellen Brunnenwasserauswertungen haben ergeben, dass das Leinzeller Wasser bei allen gemessenen Werten im Vergleich zum Landesdurchschnitt weitaus besser sei und ohne Vorbehandlung direkt zum Verzehr geeignet sei. Die Trinkwasserversorgung in Leinzell sei auch bei einem „Blackout“ der Stromversorgung gewährleistet, beantwortete der Bürgermeister eine Frage aus der Bürgerschaft. Ein Stromaggregat soll beschafft werden, das die Pumpe am Laufen hält.

Beim neuen Gasvertrag habe die Verwaltung „schwer verhandelt“ und kann nun einen Abschluss mit 13,87 Cent pro Kilowattstunde mit einer Laufzeit von 36 Monaten präsentieren.

Die Sanierung der Schule sei abgeschlossen, damit habe man das Ziel, Ende 2022 mit den Maßnahmen fertig zu sein, erreicht.

Die Gemeinde benötigt einen neuen Defibrillator, mit Freude konnte Schäffler davon berichten, dass die Anschaffungskosten für das neue Gerät komplett von der VR-Bank übernommen werden.

Zum Sitzungsende dankte Schäffler dem Gemeinderat, allen Mitarbeitern der Verwaltung, den Vereinen und Institutionen und den Bürgern für das Vertrauen und die Unterstützung im „spannenden und aufregenden“ ersten Jahr als Bürgermeister und bekräftigte; „Ich habe immer noch Bock auf den Posten als Bürgermeister“.⋌ aro

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