1. Startseite
  2. Ostalb
  3. Schwäbischer Wald

Wo der zeitlose Herzschlag der Rockmusik wirkt

Erstellt:

Kommentare

Mit ihrer Bühnenshow und mit ihrer Musik haben die drei Bands ihr Publikum beim Rockfestival restlos überzeugt.
Mit ihrer Bühnenshow und mit ihrer Musik haben die drei Bands ihr Publikum beim Rockfestival restlos überzeugt. © privat

Gesang- und Musikverein Concordia trifft beim 11. Durlanger Rockfestival den Nerv des Publikums.

Durlangen. Endlich durfte sie wieder beben, die Gemeindehalle. Der Gesang- und Musikverein Concordia hatte zum 11. Rockfestival geladen  und die Fans füllten die Location restlos. Sie genossen drei Bands, die das zeitlose Flair des Rocks verkörpern, dieser Musik, die Herzschlag, Blutdruck, Atemfrequenz und Muskelspannung der Festivalbesucher verändert, woran auch die authentischen Show-Acts ihren Anteil hatten.

 Red Creek ließ es zu Beginn aber richtig krachen, bis nicht nur die Gitarrensaiten, sondern auch die begeisterten Besucher förmlich glühten. Bassist Michael Müller, Sänger Angus Junker, Schlagzeuger Henrik Posingis und Gitarrist Magnus Seibold haben die Band 2020 gegründet. Inspiriert von dem Hardrock der 80er und 90er-Jahre wurde ein unverkennbarer Stil kreiert. Die Titel No Limit, Sunset on the Strip, High Heels and Wine, One Million, Prodigal Son, Break a Stick, King of the Blind, Wild Red Creek und Big City Train machten dem Publikum klar, diese Musiker lieben und leben die Rockmusik.   

Dann war die Bühne frei für die Deep Purple Tribute Band „SPACE TRUCKIN‘“ mit ihrem Sänger und zugleich Festival-Organisator Werner Kiemel als Lokalmatador. Die Band begeisterte die Menge mit den herausragenden Kompositionen der legendären Rockformation Deep Purple. Sie riefen Erinnerungen an alte Glanzzeiten des 70er-Jahre-Hardrock-Flaggschiffs wach. Der authentische Hammond-Orgel-Sound (Keyboarder Stefan Funk), virtuos gespielte Gitarrensoli (Alex Müller) und die unbändige Spielfreude und das musikalische Niveau der Band rissen die Fans mit. Der neue Schlagzeuger Dominik Merkes und Bassist Bernd Munz bildeten das Fundament, gefühlvolle Gesangspassagen Werner Kiemel rundeten den Sound der perfekt ab.

Unvergessene Klassiker wie Burn, Strange kind of Woman mit dem Boogie-Blues-Feeling von 1971, Black Night oder der Antikriegssong Child in Time, Lazy, Hush, Smoke on the Water brachten die Stimmung zum Kochen bis hin zur Zugabe Highwaystar, 1971 im Tourneebus auf dem Highway entstanden und unsterblich.

AC/DC Tribute aus Tschechien hatte viele Titel der legendären Gruppe im Gepäck. Sie packten zunächst Hells Bells von 1980 aus - Widerstand zwecklos. Es folgten Shoot to thrill, Back in Black, Thunderstruck, Higway to Hell, T.N.T., For Those about to Rock, Dirty Deeds done Dirt Cheap.  Die tschechischen Musiker hatten auch noch vier eigene Titel dabei. Mit denen feuerten sie die Festivalbesucher bis weit nach Mitternacht an. Das sind nicht nur Titel, das sind Emotionen, Lebensgefühl, grenzenlose Erinnerungen über Generationen hinweg.

Dieses 11. Rockfestival im Jahr 2022 bleibt in Erinnerung. Und natürlich ist „nach dem Konzert, vor dem Konzert“, und deshalb bastelt Festivalorganisator Werner Kiemel bestimmt schon an einem Festival 2022. Immer nach dem Motto: Long live Rock ´n ´Roll.

Auch interessant

Kommentare