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Wohin Bianca Heister-Bückner die Durlanger Unternehmenslandschaft hinbringen will

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Von: Andrea Rohrbach

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Bianca Heister-Bückner ist die neue ADU-Vorsitzende in Durlangen.
Bianca Heister-Bückner ist die neue ADU-Vorsitzende in Durlangen. © aro

Was die neue Vorsitzende der Gemeinschaft Durlanger Unternehmer plant und warum ihr Unternehmen „Vergiss Mein Nicht“ sinnbildlich für die Unternehmenslandschaft dort steht.

Durlangen. Noch keine zwei Jahre betreibt Bianca Heister-Bückner ihr kleines, aber feines Bestattungsunternehmen „Vergiss Mein Nicht“ in Durlangen. Mit der Geschäftsgründung hier hat sich Bianca Heister-Bückner der ortsansässigen Gemeinschaft der Durlanger Unternehmer (ADU) angeschlossen und die Unternehmerlandschaft um ein weiteres Geschäftsfeld erweitert. Und nicht nur das.

Warum engagiert sie sich?

Den Durlanger Unternehmern und Gewerbetreibenden sei es in den vergangenen Jahren coronabedingt so ergangen, wie vielen anderen Zusammenschlüssen auch: Es gab keine Treffen, keine Sitzungen und keinerlei Öffentlichkeitsarbeit. Als „jüngstes Gesicht“ in der ADU, warf die junge Unternehmerin auf der jüngsten Hauptversammlung „ihren Hut in den Ring“ und übernahm, einstimmig von den Mitgliedern bestätigt, den Vorsitz der Gemeinschaft mit ihren 57 Mitgliedern.

Ist es mutig, als „Frischling“ das Amt der Vorsitzenden zu übernehmen?

Nein, erklärt Heister-Bückner, die ADU sei ein „bunt gewürfelter Haufen“ an Unternehmern und Gewerbetreibenden, der finanziell gut aufgestellt und gewillt sei, sich nach der schweren Pandemiezeit wieder verstärkt in der Öffentlichkeit zu zeigen, der Name ihres Bestattungsunternehmens „Vergiss Mein Nicht“ sei daher auch auf die Unternehmenslandschaft in Durlangen übertragbar. Zudem sei Durlangen „ein schöner Ort, an dem man sich wohlfühlen kann“. Die Infrastruktur sei gut, die Angebote von Handel- und Gewerbe ließen, von „A“ wie Architektur bis „Z“ wie Zimmerei, dabei nahezu keine Wünsche offen.

Eine große Leistungsschau mit allen Mitgliedsbetrieben?

Die letzte große öffentliche Präsentation der ADU in dieser Form gab es 2018 und sie wurde von der Bürgerschaft hervorragend angenommen. Ob die ADU in dieser Form erneut ihre Stärken in Präsenz zeigen wird, um die Bürgerschaft und das Umland daran zu erinnern, was in Durlangen alles möglich und machbar ist, kann Heister-Bückner noch nicht versprechen. Sicher ist aber, dass die Öffentlichkeitspräsenz gesteigert werden soll. Denn mit verstärkter Öffentlichkeitspräsenz könne das Gewerbe vor Ort gestärkt werden. Schließlich sei die ADU ein großer Arbeitgeber und Ausbildungsmeister.

Ob sie in Durlangen gut Fuß fassen kann?

Diese Frage kann die junge Unternehmerin nur mit „Ja“ beantworten. Die Bevölkerung sei ihr sehr zugetan, die Mitstreiter der ADU stärken ihr den Rücken, auch die Gemeindeverwaltung habe sie nicht nur herzlich aufgenommen. Sie zeigte sich auch gewillt, ihr eine „gute Startposition“ zu geben. Dieses herzliche Aufnehmen in die Ortsgemeinschaft spiegele sich in der Aufgabe als Friedhofaufseherin wieder, die der Untergröningerin durch die Gemeindeverwaltung übertragen wurde.

Der Neujahrsempfang der Gemeinde diente der Unternehmerin als „gute Plattform“ um mit der Bürgerschaft und auch den Vereinen ins Gespräch zu kommen. Die ADU wolle jetzt „positiv und mit neuen Ideen in das neue Jahr starten. Ihre Aufforderung „mehr Unternehmergeist“ in der Zukunft zu zeigen, erstreckte sich dabei nicht nur auf Handel- und Gewerbe, sondern auch auf die Bürgerschaft. Krisen könne man mit Mut und Zuversicht gemeinsam begegnen.

Gibt es konkrete Pläne?

Jetzt gelte es, den Zusammenhalt der ADU nach den langen „Durststrecken“ wieder zu stärken. In Zukunft soll es einen ADU-Stammtisch sowie gemeinsame Unternehmungen geben. Was für öffentliche Veranstaltungen geplant sind, sei in der Kürze der Zeit noch nicht im Detail besprochen und abgestimmt worden. Sicher sei jedoch: „Die ADU startet mit viel Schwung durch“.

Unter www.durlangen.info gibt es weitere Informationen über Handel und Gewerbe und alle Mitgliedsfirmen.

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