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Damit die Feuerwehr Strom hat

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Von: Anja Müller

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Symbolbild © onw-images.de/Markus Brandhuber

Notstromaggregat für die Waldstetter Wehr. Bald Bürgerversammlung zu Katastrophenschutz.

Waldstetten. „Ich hoffe, ich werde es nie brauchen“, sagte Waldstettens Feuerwehrkommandant Ingo Brosch zu dem Notstromaggregat, dessen Anschaffung zum Preis von 57 112 Euro der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung zugestimmt hat. Die Landesregierung schreibt vor, dass die Feuerwehren bei einem Komplettausfall des Netzes über Strom verfügen und das Funknetz erhalten bleiben soll, nannte Brosch den Hintergrund.

Damit die Verwaltung die Förderung in Höhe von 12 000 Euro erhalten konnte, müsse das Gerät fest in einem Gebäude oder auf einem Anhänger verbaut sein. Die Feuerwehr habe sich für letzteres entschieden, damit Wißgoldingen auch bedient werden kann. Auf lange Sicht sei jedoch eine dauerhafte Lösung für den Teilort nötig, sagte Brosch.

Zunehmend in der Pflicht

Die Feuerwehr kümmere sich um das Gerät, weil es beheizt stehen und betrieben werden müsse. „Irgendwie“ sei es noch unterzubringen, auch wenn es bei der Feuerwehr angesichts zunehmend umfangreicher Aufgaben immer enger werde. Auch Bürgermeister Michael Rembold sieht Gemeinden zunehmend vor neuen Pflichten. Vor drei Jahren sei Katastrophenschutz noch kein Thema auf kommunaler Ebene gewesen. Nun gebe es in absehbarer Zeit eine Bürgerversammlung zum Katastrophenschutzplan mit Warnkonzept. Brosch bat dazu lediglich um „noch ein kleines bisschen Geduld“.

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