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Kolpingfamilie erkundet „Natur und Umwelt“

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Waldstetter Kolpingsfamilie bei 2. Gewässerführung
Waldstetter Kolpingsfamilie bei 2. Gewässerführung © privat

Experte erklärt Waldstetter Besonderheiten und die Hochwasserproblematik.

Waldstetten. Bereits zum zweiten Mal trafen sich Mitglieder der Waldstetter Kolpingfamilie mit Rudolf Roßmann, der als Gewässerführer, früherer Waldstetter Ortsbaumeister und Kolpingsbruder der Musik-Kapelle der Gmünder Kolpingfamilie bestens bekannt ist.

 Bei bestem Herbstwetter starteten 16 Kolpingmitglieder am Waldstetter Freibad zu einer gut zweistündigen Gewässerführung unter dem Motto „Natur und Umwelt“. Hierbei erklärte Rudolf Roßmann auch die Hochwasserproblematik Waldstettens, mit der besonderen Konstellation, dass vom Reiterle über zwei Wege bis in den Talkessel von Waldstetten das Wasser bei Starkregen eben sehr schnell zusammenfließe und am engsten Punkt zu Problemen führen könne.  Um dieses Problem in den Griff zu bekommen, so der Experte, würden deshalb heutzutage viele Bäche und Flüsse, wo es geht, für viel Geld renaturiert und rückgebaut.

Rudolf Roßmann zeigte der Gruppe zudem die vor einigen Jahren im Waldstetter Bach gebaute Riegelrampe auf Höhe Getränke Meyer, die es Fischen ermöglichen soll,  flussaufwärts zu schwimmen. Ebenso zeigte der Gewässerführer die etwas versteckte, alte Wasserleitung zur Waldstetter Mühle, für die damals das benötigte Wasser vom Bach abgeleitet wurde. Am Malzéviller Platz angekommen, zeigte und erklärte Rudolf Roßmann, wie anhand der dort aufgefundenen Kleinstlebewesen wie Asseln, Würmer, Schnecken oder der Köcherfliegenlarve die Wasserqualität des Baches bestimmt werden kann.

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