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Feuerwehr Waldstetten: geht nicht, gibt's nicht

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Auf der Hauptversammlung der Feuerwehr Waldstetten wurden verdiente Feuerwehrmänner befördert und für ihre außergewöhnlichen Leistungen ausgezeichnet.
Auf der Hauptversammlung der Feuerwehr Waldstetten wurden verdiente Feuerwehrmänner befördert und für ihre außergewöhnlichen Leistungen ausgezeichnet. © privat

Abteilungen der Feuerwehr Waldstetten blicken auf ein sehr gutes Jahr zurück, nun gilt es, die neuen Herausforderungen in 2023 anzugehen.

Waldstetten

Ein „geht nicht“, gibt es bei der Feuerwehr Waldstetten nicht. Dies wurde bei der diesjährigen Hauptversammlung der Feuerwehr Waldstetten im Schützenhaus in Wißgoldingen klar. Hier trafen sich alle Abteilungen, um das vergangene Jahr 2022 gemeinsam Revue passieren zu lassen.

Nach dem Auftakt des Spielmanns- und Fanfarenzuges begann der Abend mit dem Bericht des Kommandanten Ingo Brosch. In prägnanten Worten betonte er, wie sehr sowohl die Gerätehauserweiterung in Wißgoldingen, als auch die bereits bestellten neuen Mannschaftstransportwagen für beide Einsatzabteilungen zur Leistungsfähigkeit der Gemeindefeuerwehr beitragen werden. Außerdem widmete er sich den aktuellen Herausforderungen. Neben der Umstellung auf Digitalfunk und der Prophezeiung, dass auch der Einsatzstellenfunk früher als gedacht auf digital umgestellt werden soll, zwingt die aktuell angespannte globalpolitische Lage sowohl die Landkreise als auch die Kommunen zur Handlung.

Ergänzt wurden die Ausführungen des Kommandanten im Weiteren durch seine beiden Stellvertreter Andreas Seitzer und Bernd Knödler, die mit Zahlen die Solidarität der Gemeindewehr untermauerten. So wurden neben Ausbildungsstand und den Ausbildungen auch die Aufwendungen der Gemeinde für die Sicherstellung des Brandschutzes für ihre Bürgerinnen und Bürger aufgezeigt. Als dort eine Endsumme im oberen fünfstelligen Bereich zu sehen war, staunte manch ein Kamerad nicht schlecht. An dieser Stelle gelte auch in diesem Bericht, so die Feuerwehr, ein Dank an den Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung für die allzeit konstruktive und fördernde Zusammenarbeit. Inwiefern diese Investitionen auch benötigt werden, wurde kurze Zeit später bei einem Überblick zu den geleisteten Einsätzen deutlich. 18-mal wurde die Wehr in den beiden Abteilungen alarmiert, wobei ein Ereignis durch Andreas Seitzer besonders hervorgehoben wurde: Bei einem verwirrend gemeldeten Aschenbecherbrand im Ortsteil Wißgoldingen, welcher sich als Fassadenbrand eines Holzhauses entpuppte, konnte durch das schnelle Eingreifen der Abteilung Wißgoldingen ein Brandüberschlag auf den Dachstuhl und dadurch eine Katastrophe für die Eigentümer verhindert werden.

Im Anschluss folgte der Bericht der wichtigsten Abteilung der Feuerwehr. Jugendwart Corinna Dangelmaier zeigte sich stolz, über die Aktivitäten der insgesamt 33 Nachwuchsfeuerwehrfrauen und -männer berichten zu dürfen. Ein besonderer Dank erreichte alle Betreuerinnen und Betreuer, ohne die die Jugendarbeit und damit die Sicherung des Nachwuchses nicht möglich wäre. Ein Höhepunkt war die „24h-JFW“, bei der die Jugendlichen einen Tag wie bei der Berufsfeuerwehr verbrachten und verschiedenste Einsätze absolviert haben.

Auch der Leiter des Spielmanns- und Fanfarenzuges, Dietmar Zemann, sowie die Abteilungskommandanten Daniel Nuding (Waldstetten) und Markus Heilig (Wißgoldingen) nutzten den Abend, um zu berichten, und es zog sich durch alle drei Redner hin durch: Es war ein gelungenes Jahr 2022.

Als Schultes und damit Oberhaupt der Feuerwehr konnte es sich Bürgermeister Michael Rembold im Verlauf des Abends nicht nehmen lassen, seinen Stolz auf die Lebensretter kundzutun, denn: „Auf die Feuerwehr sei immer Verlass!“

Nach den Grußworten von Kreisbrandmeister Andreas Straub und Polizeichef Hauptkommissar Jörg Waibel, der die hervorragende Zusammenarbeit lobte, beförderte Kommandant Ingo Brosch Andy Tasotti, Florian Maier, Heiko Rieck und Andreas Müller zum Oberlöschmeister. Reiner Geiger wurde zum Hauptlöschmeister, Frank Reißmüller zum Brandmeister und Markus Heilig, Daniel Nuding, Andreas Seitzer sowie Bernd Knödler wurden zu Oberbrandmeistern befördert.

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