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Reichen 2,50 Breite für den neuen Radweg Gmünd – Waldstetten?

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Wie breit soll der neue Radweg sein?
Wie breit soll der neue Radweg sein? © Oliver Giers

Planung des Ausbaus war Thema im Bauausschuss des Gmünder Gemeinderats.

Waldstetten/Gmünd. Reichen 2,50 Breite aus für den künftigen Radweg zwischen Waldstetten und Schwäbisch Gmünd? Warum sind an der Strecke bereits Bäume gefällt worden? Kann man den Weg am Dreifaltigkeitskreisel noch sicherer machen?

Die Planung für den Ausbau des Radwegs zwischen Waldstetten und Schwäbisch Gmünd war Thema im Bauausschuss des Gmünder Gemeinderats. Und die Stadträte warfen Fragen auf zum bisherigen Stand der Planung, die das Büro Strobel aus Abtsgmünd erarbeitet hat.

Wirklich 2,50 Breite? Stadtrat Thomas Kaiser von der CDU regte an, die geplante Breite des Radwegs noch einmal zu überdenken, auch Ulrich Dombrowski (Bürgerliste) plädierte dafür. Kaiser begründete das insbesondere mit dem Trend zu Lastenrädern, deren Kauf die Stadt schließlich fördere. Oberbürgermeister Richard Arnold sagte zu, dass noch einmal untersucht werden solle, ob nicht eine breitere Ausführung möglich sei.

Warum wieder Bäume? Rund 300 Meter des insgesamt 1,6 km langen Geh- und Radwegs verlaufen auf Gmünder Gemarkung. Am Ortseingang von Schwäbisch Gmünd werden laut Planung sieben Baumfällung notwendig – für die 67 Ersatzpflanzungen vorgesehen sind. Was Stadtrat Karl Miller „sehr geärgert“ hat: dass die Bäume schon gefällt waren, ehe das Thema im Gremium des Gemeinderats besprochen war. „Warum werden wir noch gehört, wenn das schon erledigt ist? Ansonsten hätten wir das vorher noch einmal ansehen können.“ Schließlich gebe es nicht umsonst eine Baumkomission in Gmünd. OB Arnold reagierte auch überrascht: „Da ist Technokratie am Werk. Die Straße ist eine Kreisstraße, deshalb kommen sie nicht zu uns“, so Arnold. Der Ostalbkreis die Federführung bei dem Projekt und vergibt alle dazu notwendigen Aufträge.

Sicher im Kreisel? Auch die Radwegführung beim Kreisverkehr am Dreifaltigkeitsfriedhof sehen einige Stadträte kritisch. Auch da drängten Karl Miller (Grüne), Andreas Benk (Linke) und Johannes Zengerle (SPD) darauf zu untersuchen, ob dort noch Verbesserungen möglich sind.

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