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Zwei Monate Vollsperrung in der Ortsmitte

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Von: Anja Müller

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Ab Mai oder Juni muss der Abschnitt zwischen Kreisel und Bäckerei (Mitte unten) für die Erweiterung des Kanals voll gesperrt werden.
Ab Mai oder Juni muss der Abschnitt zwischen Kreisel und Bäckerei (Mitte unten) für die Erweiterung des Kanals voll gesperrt werden. © Jan-Philipp Strobel

Mit der Kanalauswechslung beginnt der Umbau des Waldstetter Ortskerns.

Waldstetten. Den 20. September hat Waldstettens Bürgermeister Michael Rembold in der Gemeinderatssitzung als wahrscheinlichen Termin für den Baubeginn am neuen Rathaus genannt. Eine weitere große Baustelle gibt es dort schon früher, denn zur Umgestaltung des Ortskerns gehört auch die Kanalauswechslung zwischen der Mündung des Kreisverkehrs am Kirchberg und der Baustelle der Essinger Wohnbau, wo früher die Kreissparkasse war. In diesem Bereich sei der Kanal überlastet und müsse erweitert werden. Eine große Baustelle gebe das auch deshalb, weil in dem Bereich alle Träger von Leitungen diese erneuern oder ausbauen. Die Maßnahme müsse außerdem mit Anliegern und Anlieferern koordiniert werden.

Für die Verkehrsteilnehmer bedeute die Baustelle zwei Monate Vollsperrung ab Mai oder Juni, sagte der Bürgermeister. Denn, ergänzte Ortsbaumeisterin Maren Zengerle, die Baugrube werde etwa vier Meter tief und ebenso breit. Gearbeitet werde in jeweils etwa zehn Meter langen Abschnitten. Erweitert werde zugleich der ebenfalls überlastete Kanal, der vom Kirchberg herunter führt. Dass dieser zum Erhalt einiger Bäumen hinter der Bäckerei herum verlegt werde, veranlasste Volker Pitzal (FWV) zur Frage nach den Mehrkosten für diesen Umweg. „Ich denke, der Aufwand ist nicht so hoch“, antwortete Rembold.

Wichtig war den Gemeinderatsmitgliedern die Sicherheit auf dem Schulweg angesichts der Großbaustelle. Auf der Seite des Rathauses werde der Fußweg abgeschrankt, sagte Rembold. Außerdem wies er auf den bereits angesichts der Großbaustelle der Essinger Wohnbau und des Rathausabrisses vorgestellten alternativen Schulweg hin.

Dass sich aus Abwärme von Abwasser Wärme gewinnen lässt, solle sich die Verwaltung „als riesiges Potenzial“ merken, regte Michael Weber (CDU) mit Blick auf den Kanalbau im Ort sowie auf dem Radweg nach Gmünd an. Eine Möglichkeit, die für Waldstetten eher nicht in Frage kommt, gab Zengerle zu verstehen. Das Abwasser hier sei „relativ kalt“. ⋌Anja Müller

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