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VW ID. Buzz: Elektro-Bulli wird zum Verkaufsschlager – das Netz motzt

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Der elektrische VW-Bus, der ID. Buzz, kommt bei den Kunden gut an: Für dieses Jahr ist er schon ausverkauft. In den sozialen Medien feiern das aber nicht alle.

Liegt es an der staatlichen Förderung? Oder an den noch immer niedrigeren Kosten pro Kilometer? Oder der hohe Fahrspaß-Faktor von Elektroautos findet immer mehr Fans. Fakt ist jedenfalls: Stromer boomen. Lange vor dem von der EU verordneten Verbrenner-Verbot ab 2035 wechseln immer mehr Autofahrer von Sprit zum Akku und möchten auch künftig dabei bleiben.

Mancher Hersteller wird von der Nachfrage nach seinen Akku-Autos überrascht: So stockte BMW die Produktion seines i4 auf, um die branchenweit ohnehin langen Lieferzeiten nicht noch weiter ausufern zu lassen. Der VW e-up wurde entgegen erster Planung wieder aufgelegt und ist trotz kräftiger Preiserhöhung eigentlich ständig ausverkauft.

Kommt gut an: Der elektrische VW ID. Buzz.

VW ID. Buzz: Elektro-Bulli wird zum Verkaufsschlager – das Netz motzt

Jetzt steigt ein weiteres Modell von Europas größtem Autobauer zum Bestseller auf: der VW ID. Buzz, die elektrische Neu-Interpretation des VW-Bus, kommt offenbar richtig gut an. Die Produktion dieses Jahres ist bereits ausverkauft. Schon vor dem Serienstart verbuchte VWs Nutzfahrzeug-Sparte VWN über 10.000 Bestellungen des Elektro-Bulli.

Cupra UrbanRebel: Elektroauto im Ibiza-Format

Die Seat-Tochter Cupra hat mit dem Urban Rebel ein Konzept für ein kleines Elektroauto unterhalb der Kompaktklasse vorgestellt.
Die Seat-Tochter Cupra hat mit dem Urban Rebel ein Konzept für ein kleines Elektroauto unterhalb der Kompaktklasse vorgestellt. © Cupra
Der Cupra UrbanRebel soll 2025 auf den Markt kommen und baut auf der „MEB Small“-Plattform des Volkswagen Konzerns auf.
Der Cupra UrbanRebel soll 2025 auf den Markt kommen und baut auf der „MEB Small“-Plattform des Volkswagen-Konzerns auf. Der Fronttriebler hat 226 PS und schafft den Sprint auf 100 in 6,9 Sekunden. Die Reichweite soll bei bis zu 440 Kilometer liegen.  © Cupra
Mit 4,03 Metern ist der Cupra UrbanRebel nur unwesentlich kürzer als der aktuelle Seat Ibiza (4,05 Meter).
Mit 4,03 Metern ist der Cupra UrbanRebel nur unwesentlich kürzer als der aktuelle Seat Ibiza (4,05 Meter). „Wir sind federführend bei der Entwicklung dieses Clusters, der Fahrzeugfamilie, die die nachhaltige urbane Mobilität demokratisieren wird“, sagte Werner Tietz, Vorstand für Forschung und Entwicklung. © Cupra
Ein nettes Gimmick: Der UrbanRebel-Schriftzug findet sich seitlich in den Rückleuchten des Elektroautos wieder.
Ein nettes Gimmick: Der UrbanRebel-Schriftzug findet sich seitlich in den Rückleuchten des Elektroautos wieder.  © Cupra
Auch 2025 bestimmt noch ein durchgehendes LED-Band die Designsprache des Hecks. Das markentypische Kupfer findet sich bei dem seriennahen Konzeptauto Cupra UrbanRebel jedoch kaum.
Auch 2025 bestimmt noch ein durchgehendes LED-Band die Designsprache des Hecks. Das Cupra-Logo befindet sich beim UrbanRebel nicht mehr in einem Quadrat unter der Leiste, sondern ist in diese integriert und leuchtet ebenfalls. © Cupra
Über der Heckscheiben befinden sich beim UrbanRebelzwei Luftleitelemente. Auffällig ist zudem, dass das markentypische Kupfer deutlich dezenter eingesetzt wird, als bei anderen Modellen.
Über der Heckscheiben befinden sich beim UrbanRebelzwei Luftleitelemente. Auffällig ist zudem, dass das markentypische Kupfer deutlich dezenter eingesetzt wird, als bei anderen Modellen. © Cupra
Das beleuchtete Cupra-Logo auf der Motorhaube dürfte wohl nur dem Konzept vorbehalten bleiben. Die Idee scheitert nämlich noch an den Zulassungsvorschriften.
Das beleuchtete Cupra-Logo auf der Motorhaube dürfte wohl nur dem Konzept vorbehalten bleiben. Die Idee scheitert nämlich noch an den Zulassungsvorschriften. © Cupra
Neben dem beleuchteten Markenlogo fallen die beiden massiven Lufteinlässe des Cupra UrbanRebel sofort ins Auge. Sie dienen zur Antriebskühlung und für die Aerodynamik.
Neben dem beleuchteten Markenlogo fallen die beiden massiven Lufteinlässe des Cupra UrbanRebel sofort ins Auge. Sie dienen zur Antriebskühlung und für die Aerodynamik. © Cupra
Das leuchtende Cupra-Logo wird auch im Innenraum wieder aufgegriffen. Das Multifunktionslenkrad erinnert derweil stark an einen Kontroller einer Spielekonsole. Passend dazu geht man auch beim digitalen Cockpit neue wegen und teilt die Informationen auf drei Bildschirme auf.
Das leuchtende Cupra-Logo wird auch im Innenraum wieder aufgegriffen. Das Multifunktionslenkrad erinnert derweil stark an einen Kontroller einer Spielekonsole. Passend dazu geht man auch beim digitalen Cockpit neue wegen und teilt die Informationen auf drei Bildschirme auf.  © Cupra
Die Sportsitze des zweiten Konzepts des Cupra UrbanRebel sind noch handgefertigt. Optisch setzt die junge Marke auf gelbe und kupferne Akzente sowie ein eingeprägtes Logo in der Kopfstütze.
Die Sportsitze des zweiten Konzepts des Cupra UrbanRebel sind noch handgefertigt. Optisch setzt die junge Marke auf gelbe und kupferne Akzente sowie ein eingeprägtes Logo in der Kopfstütze. © Cupra

Schon überlegt VWN, die Produktion auszuweiten. 130.000 Einheiten sind pro Jahr geplant, 150.000 kann das Werk in Hannover schaffen. Notfalls soll laut Süddeutscher Zeitung eines der beiden polnischen Werke zuliefern.

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Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

VW ID. Buzz: „Bonus zahlt der Bürger“

Allerdings teilen nicht alle Autofahrer die Euphorie über den ID. Buzz. Auf den sozialen Medien wettern Elektro-Hater gegen den neuen Bulli. „Für Weitstrecken ohne Pause sind sie nicht zu gebrauchen“, weiß ein Facebook-User, ein anderer buchstabiert: „VW = Völlig Wertlos“. Auch um die Umweltprämie entbrennen Diskussionen: „Den Bonus zahlt der Bürger, ohne den Bonus wäre es vom Hersteller auch billiger“, vermutet ein User. Die Antwort: „Bei der Abwrackprämie haben die Diesel-Dieters nicht so laut geschrien“.

Rubriklistenbild: © VW

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