Australien teuerste Land

Parkplatzkosten weltweit: Nirgendwo zahlen Autofahrer mehr als in New York

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Wer in New York sein Auto parkt, muss tief in die Tasche greifen. In Deutschland ist das Parken im Vergleich lächerlich billig.

Wer in Großstädten nach einem Parkplatz sucht, der steuert in der Regel direkt ein Parkhaus an. Denn dort ist es in der Regel einfacher, einen Parkplatz zu finden – künftig könnten das die Autos dank Automated Valet Parking sogar selbst übernehmen. Allerdings sind Parkhäuser auch oft sehr teuer. In Hongkong ging ein Parkplatz gar für einen Rekordpreis von mehr als einer Million Euro weg.

Besonders tief müssen Autofahrer in New York City in die Tasche greifen, wie eine Studie des Dienstleisters Parkopedia zeigt. Für zwei Stunden werden in der US-Metropole satte 41,44 fällig – mit Abstand der höchste Wert aller 50 untersuchten Städte. Noch teurer wird es nur, wenn man einen Parkplatz an einer Straße gefunden hat. Hier kostet der Tag im Schnitt 50,64 Euro.

Wer sein Auto in New York in einem Parkhaus parkt, muss tief in die Tasche greifen.

Parkplatzkosten weltweit: Nirgendwo zahlen Autofahrer mehr als in New York

Auf den Plätzen folgen in einiger Distanz die australischen Städte Sydney (31,39 Euro) und Brisbane (23,03 Euro). Die teuerste europäische Stadt im Ranking von Parkopedia ist London auf Platz acht mit durchschnittlich 16 Euro. Eine deutsche Stadt wurde nicht berücksichtigt.

Bußgeldkatalog: Mit welchen Geldstrafen Verkehrssünder rechnen müssen

Streit um Tempolimit für Ortsdurchfahrt
Zum 9. November 2021 ist der neue Bußgeldkatalog in Kraft getreten. Wer innerorts 16 bis 20 Stundenkilometer zu schnell fährt und geblitzt wird, zahlt statt wie früher 35 nun 70 Euro. © Sebastian Gollnow/dpa
Wer außerorts 16 bis 20 km/ zu schnell fährt und erwischt wird, zahlt statt früher 30 nun 60 Euro, auch hier gilt: je schneller, desto teurer. In vielen Fällen – also bei den Stufen der Geschwindigkeitsüberschreitungen – handelt es sich um eine Verdopplung der Bußgelder.
Wer außerorts 16 bis 20 km/ zu schnell fährt und erwischt wird, zahlt statt früher 30 nun 60 Euro, auch hier gilt: je schneller, desto teurer. In vielen Fällen – also bei den Stufen der Geschwindigkeitsüberschreitungen – handelt es sich um eine Verdopplung der Bußgelder. © Uwe Anspach/dpa
 Auch die vorschriftswidrige Nutzung von Gehwegen, Radwegen und Seitenstreifen durch Fahrzeuge wird teurer. Verstöße werden statt mit bis zu 25 Euro mit bis zu 100 Euro Geldbuße geahndet. M
Auch die vorschriftswidrige Nutzung von Gehwegen, Radwegen und Seitenstreifen durch Fahrzeuge wird teurer. Verstöße werden statt mit bis zu 25 Euro mit bis zu 100 Euro Geldbuße geahndet. (Symbolbild) © Arne Dedert/dpa
Manche Verstöße würden entsprechend auch für Radfahrer teurer, wie der ADFC mit Blick auf den neuen Bußgeldkatalog erläuterte.
Manche Verstöße würden entsprechend auch für Radfahrer teurer, wie der ADFC mit Blick auf den neuen Bußgeldkatalog erläutert hatte. Dies gelte dann, wenn Radfahrer vorschriftswidrig auf einem Gehweg fahren.  © Paul Zinken/dpa
Der allgemeine Halt- und Parkverstoß wird anstatt wie früher bis zu 15 Euro mit einem Verwarnungsgeld bis zu 55 Euro geahndet. (Archivbild/Symbolbild)
Der allgemeine Halt- und Parkverstoß wird anstatt wie früher bis zu 15 Euro mit einem Verwarnungsgeld bis zu 55 Euro geahndet. (Archivbild/Symbolbild)  © Swen Pförtner/dpa
Wer unberechtigt auf einem Schwerbehinderten-Parkplatz parkt, muss mit einem Bußgeld von 55 statt wie früher 35 Euro rechnen.
Wer unberechtigt auf einem Schwerbehinderten-Parkplatz parkt, muss mit einem Bußgeld von 55 statt wie früher 35 Euro rechnen. © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa
Wer auf die Idee kommt, eine amtlich gekennzeichnete Feuerwehrzufahrt zuzuparken oder ein Rettungsfahrzeug zu behindern, muss mit 100 Euro Bußgeld rechnen.
Wer auf die Idee kommt, eine amtlich gekennzeichnete Feuerwehrzufahrt zuzuparken oder ein Rettungsfahrzeug zu behindern, muss mit 100 Euro Bußgeld rechnen. (Archivbild/Symbolbild) © Sebastian Gollnow/dpa
Wer keine Rettungsgasse bildet, muss mit einem Bußgeld zwischen 200 und 320 Euro sowie einem Monat Fahrverbot rechnen.
Wer keine Rettungsgasse bildet oder die sogar selbst zum schnelleren Vorankommen mit dem Auto nutzt, muss mit einem Bußgeld zwischen 200 und 320 Euro sowie einem Monat Fahrverbot rechnen.  © Patrick Seeger/dpa
Polizei-Kontrollaktion zu Drogen und Alkohol
Lkw-Fahrer, die gegen die neu eingeführte Pflicht verstoßen, mit dem Lastwagen beim Rechtsabbiegen innerorts nur mit Schrittgeschwindigkeit zu fahren, werden mit 70 Euro zur Kasse gebeten. (Archivbild/Symbolbild)  © Julian Stratenschulte/dpa
Die Geldbuße für das Verursachen von unnötigem Lärm und einer vermeidbaren Abgasbelästigung sowie dem belästigenden unnützen Hin- und Herfahren wird von bis zu 20 Euro auf bis zu 100 Euro angehoben.
Auto-Poser aufgepasst: Die Geldbuße für das Verursachen von unnötigem Lärm und einer vermeidbaren Abgasbelästigung sowie dem belästigenden unnützen Hin- und Herfahren wird von bis zu 20 Euro auf bis zu 100 Euro angehoben.  © Patrick Pleul/dpa

Auch Amsterdam hat es in das Ranking der teuersten Städte der Welt geschafft, wenn es ums Parken geht. Es ist die teuerste Stadt für zwei Stunden Parken auf der Straße (durchschnittlich 12,80 Euro), die zweitteuerste für monatliches Parken auf der Straße (durchschnittlich 617,31 Euro) und die drittteuerste für tägliches Parken auf der Straße (durchschnittlich 45,42 Euro).

Parkplatzkosten weltweit: Deutschland belegt Platz 22

In der Länderwertung liegt Australien mit einem durchschnittlichen Zwei-Stunden-Preis von 18,38 Euro in Front vor den USA (9,38 Euro) und Israel (8,45 Euro). Norwegen auf Rang 5 ist Europa-Spitze und landet mit einem Preis von 8,36 Euro knapp vor den Niederlanden mit 7,39 Euro.

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Deutschland belegt mit 4,06 Euro Rang 22. Am billigsten parkt es sich in der Türkei mit nur 93 Cent für zwei Stunden. Setzt man die Parkkosten ins Verhältnis zum Pro-Kopf-Einkommen, rutscht Deutschland noch einmal zwei Plätze ab. Die Spitzenposition geht auch hier an Australien, gefolgt von Russland und Griechenland. Am billigsten sind Slowenien, Kroatien und Singapur. Oder man hat das Glück und findet einen Parkplatz mit Parkscheibe. Diese sollte man dann aber auch richtig einstellen. (MIt Material von SP-X)

Rubriklistenbild: © photothek/Imago

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