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Weihnachten ohne die Queen: Ob es wohl trotzdem ihre Lieblingsplätzchen in Sandringham geben wird?

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Die britische Königsfamilie wird künftig Weihnachten wieder traditionell in Sandringham feiern, allerdings ohne die Queen – auch ohne ihre Lieblingsplätzchen? Hier gibt es das Rezept zum Nachbacken.

Zeit ihres Lebens war Queen Elizabeth II. eine bekennende Naschkatze, die köstliche Spezialitäten aus der britischen Küche stets zu schätzen wusste. Insbesondere ein süßes Gebäck hatte es der britischen Königin in der Weihnachtszeit angetan: royale Zimtsterne. Mit dem Rezept, das die königliche Familie einst über Instagram teilte, können Sie die Lieblingsplätzchen der Queen ganz einfach zu Hause backen.

Wie verbringen die britischen Royals Weihnachten ohne die Queen?

Die vergangenen Weihnachtsfeste fanden im britischen Königshaus wegen Corona auf Schloss Windsor statt. Nachdem aber sowohl die Queen als auch ihr Gemahl Prinz Philip ihre letzte Ruhe gefunden haben, kehrt die Königsfamilie wieder zur alten Tradition zurück und wird Weihnachten auf dem Landsitz in Sandringham feiern.

Nach der Veröffentlichung der Netflix-Serie „Harry & Meghan“ werden die ehemaligen Royals Weihnachten nicht in Großbritannien verbringen. Obwohl sie Medienberichten zufolge eine Einladung erhielten, bleiben Harry und Meghan über die Feiertage in den USA und feiern Weihnachten mit den Kindern und Meghans Mutter. So bleiben ihnen wohl auch die Lieblings-Zimtsterne der Queen verwehrt. Vielleicht gibt es stattdessen Bethmännchen, Hildabrötchen oder gar Schoko-Mandelsplitter?

Folgende Zutaten brauchen Sie, um die Lieblingsplätzchen der Queen nachzubacken

  • 1/2 Zitrone
  • 360 g Puderzucker
  • 3 Eiweiß
  • 300 g Mandeln
  • 80 g Orangeat
  • 1 Prise gemahlene Nelken
  • 1-2 TL Zimt

Außerdem brauchen Sie noch Backpapier, Ausstecher und ein Nudelholz.

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Weihnachtsbäckerei: von Spekulatius- bis Lebkuchengewürz – Wie sollte man Adventsgewürze lagern?

Weihnachtsgewürze
Die Weihnachtsbäckerei ist vor allem geprägt durch bekannte und beliebte Weihnachtsgewürze. Wenn es nach Zimt oder Vanille duftet, weiß man: bald kommt Weihnachten. Welche weiteren Gewürze ebenfalls vermehrt in der Adventszeit gebraucht, wofür sie sonst noch verwendet und wie sie am besten gelagert werden, lesen Sie im Folgenden. © Zoonar.com/monticello/Imago
Gewürzmischung
In manchen Weihnachtsrezepten benötigen Sie Lebkuchengewürz oder Spekulatiusgewürz – aber was genau ist das eigentlich? Darunter versteht man im Grunde Gewürzmischungen, die größtenteils aus Zimt bestehen. In Lebkuchengewürz sind meist noch Anis, Ingwer, Kardamom, Muskatnuss, Gewürznelken und Piment. In Spekulatiusgewürz eher Gewürznelken, Muskatnuss und Kardamom, Orangen- und Zitronenabrieb, Koriander und Pfeffer. © Matka/Imago
Anis
In der Vorweihnachtszeit wird Anis in Lebkuchen, Plätzchen aber auch Punsch zum Würzen verwendet. Außerhalb der Adventszeit nutzt man das Gewürz auch für Rotkohl, Möhren, Fleisch oder Fisch. Auch in Ouzo, Raki und Pastis findet sich eine Anisnote. Zudem können Sie Brot, Kuchen, Obstsalat, -mus oder -kompott damit würzen. Auch in Milchspeisen oder Grießrezepten kommt Anis gelegentlich vor. Getrocknete Samen bewahren Sie am besten in Vorratsdosen auf, dann hält sich das Gewürz bis zu drei Jahre lang ohne an Aroma einzubüßen. © Addictive Stock/Imago
Gewürznelken
Gewürznelken werden in der Weihnachtszeit vor allem für Lebkuchen und Glühwein verwendet. Das Gewürz eignen sich jedoch auch für Marinaden, Soßen, Kompott, Chutneys und Currys. Sie sollten Gewürznelken lichtgeschützt, trocken und verschlossen lagern, dann halten Sie sich etwa ein halbes Jahr. © Mariusz Prusaczyk/Imago
Kardamom
Der süß-scharfe Kardamom kommt an Weihnachten in Plätzchen und anderen Desserts vor. Das Gewürz, das den Magen beruhigt und verdauungsfördernd wirkt, wird allerdings auch für Currys und Brote verwendet. Bewahren Sie Kardamom trocken auf, dann hält er sich zwei Jahre lang, bevor sich das Aroma verflüchtigt. © Mariusz Prusaczyk/Imago
Muskatnüsse
Nicht nur für Glühwein, Punsch oder Heiße Schokolade verwendet man zum Abschmecken gerne Muskatnuss. Auch Gerichte wie Gemüsegratin, Hackfleisch, Kartoffelbrei und Eintöpfe bekommen durch das Gewürz ein besonderes Aroma. Sie können auch Spinat, Kürbis oder aber Kuchen, Milchreis und Grießbrei mit Muskatnuss würzen. Wenn Sie die Muskatnüsse ganz statt gemahlen lagern, bleibt das Aroma erhalten. Lagern Sie das Gewürz am besten im Glas – kühl, trocken und dunkel, dann hält es sich mehrere Monate. © Teka77/Imago
Ingwer
Ingwer findet man im Advent in Lebkuchen, Keksen, Pralinen, aber auch in Pudding, Marmelade und Kompott. Aber auch Ingwertee ist besonders in der kalten Jahreszeit sehr beliebt. Sie sollten die Ingwerwurzel kühl und dunkel lagern. Am besten wickeln Sie die Stelle, die Sie angeschnitten haben, in feuchte Küchenrolle ein und legen die Knolle dann in einen luftdichten Frischhaltebeutel. Im Kühlschrank können Sie Ingwer im Gemüsefach ungefähr drei Wochen lang aufbewahren. © Francis Dean/Dean Pictures/Imago
Piment
Im Gegensatz zu Pfeffer hat Piment eine leicht brennende Schärfe, die dezent, süßlich und herb schmeckt und sich mit Gewürznelken und Zimt vergleichen lässt. Darum ist Piment besonders in der Weihnachtszeit ein beliebtes Gewürz. Aber auch in schwer verdaulichen Speisen wird Piment zum Würzen verwendet, da es die Verdauung anregt und gegen Appetitlosigkeit, Blähungen und Magenprobleme hilft. Lagern Sie Piment am besten trocken, kühl, dunkel und luftdicht.  © YAY Images/Imago
Vanille
Vanille ist sehr vielseitig und wird für Pudding, Cremes, in Quark oder Joghurt, aber auch in Kompott, Soßen, Eis und Heißgetränken wie Kaffee, Tee, heiße Schoki und Kakao verwendet. Vanilleschoten werden am besten luftdicht, dunkel und kühl (aber nicht im Kühlschrank) in einer Tupperbox oder einem Schraubglas gelagert. Als Zucker oder Pulver sollte es ebenfalls dunkel und vor allem trocken gelagert werden. Das Gewürz wird jedoch nach mehreren Monaten an Aroma einbüßen. © 8vfanP/Imago
Zimtstangen
Zimtstangen werden in der Vorweihnachtszeit oft für Glühwein, Punsch, Rumgetränke oder Süßgebäck wie beispielsweise Zimtsterne verwendet. Aber auch Kompott, Soßen oder Fleischgerichte können mit Zimt gewürzt werden. Lagern Sie Zimt als Stangen kühl und dunkel, zum Beispiel in gut schließenden Tupperdosen. Dann bleibt das Aroma bis zu fünf Jahre lang erhalten. Zimtpulver verliert jedoch nach circa einem Jahr an Geschmack. © Anja Cord/Imago

Lieblingsplätzchen der Queen zu Weihnachten: So bereiten Sie die königlichen Zimtsterne zu

  1. Waschen Sie die halbe Zitrone und reiben Sie die Schale ab. Pressen Sie anschließend den Zitronensaft aus der halben Zitrone aus.
  2. Verquirlen Sie den Puderzucker mit dem Eiweiß und dem ausgepressten Zitronensaft und teilen Sie die Creme in zwei Teile – ein Drittel stellen Sie zur Seite, die anderen zwei Drittel geben Sie in eine große Schüssel.
  3. Fügen Sie die weiteren Zutaten, also Mandeln, Orangeat, Zitronenabrieb, den übrigen Zitronensaft, die gemahlenen Nelken und nicht zu vergessen den Zimt, zur Creme in die Schüssel hinzu und vermischen Sie alles zu einem gleichmäßigen Plätzchenteig.
  4. Kneten Sie den Teig anschließend mit den Händen, drücken Sie ihn etwas platt und legen Sie einen Backpapierzuschnitt darauf. Mithilfe eines Nudelholzes können Sie so den Plätzchenteig auf eine Dicke von einem Zentimeter ausrollen.
  5. Streichen Sie dann die übrige Creme auf den Teig und stechen Sie mit Ausstechern kleine Sterne aus.
  6. Die königlichen Zimtsterne werden bei 160 Grad Celsius Ober-/Unterhitze (Umluft 140 Grad Celsius) etwa eine Viertelstunde lang gebacken.

Wenn Sie einen ähnlichen Geschmack wie die Königin besitzen, dürfte Ihnen Queen Elizabeths Lieblingskuchen ebenfalls schmecken.

Rubriklistenbild: © instagram.com/theroyalfamily

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