Tipps aus der Küche

Nudeln kochen kann doch jeder? Drei Fehler, die Sie vermeiden sollten für den perfekten Genuss

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Jeder kann Nudeln kochen. Damit sie aber so gut wie in Italien schmecken, sollten Sie das Mischverhältnis der Zutaten beachten.

Wenn man Kinder nach ihrem Lieblingsessen fragt, erhält man nicht selten die Antwort: „Spaghetti!“ Kein Wunder, das Nudelgericht ist schnell zubereitet, gelingt eigentlich immer und schmeckt so gut wie allen. Trotzdem machen Menschen in Deutschland beim Nudelnkochen häufig Fehler, die Italienern nie in den Sinn kommen würden. Denn die italienische Küche ist nicht nur für mediterranes Olivenbrot, heiße Kartoffelsuppe oder Pizza bekannt. Insbesondere zahlreiche Pastagerichte kommen in Bella Italia häufig auf den Tisch. Damit Ihre Nudeln so lecker wie im Italienurlaub werden, sollten Sie vor allem drei Dinge vermeiden.

Vermeiden Sie beim Nudelnkochen typische Fehler, dann schmeckt es so lecker wie in Italien.

Zum einen spielt der richtige Kochtopf eine nicht unerhebliche Rolle, damit die Nudeln perfekt gelingen. Zum anderen kommt es mitunter auf das Verhältnis der Zutaten an. Je nachdem, ob Sie das Nudelgericht als Hauptspeise oder als Beilage servieren, variiert die Menge, die Sie pro Person benötigen. Handelt es sich beispielsweise um ein komplettes Gericht wie blitzschnelle Zitronen-Spaghetti von Jamie Oliver, Pasta in Paprika-Frischkäse-Sauce oder Thunfisch-Nudeln, sollten Sie mit ungefähr 100 Gramm Nudeln pro Kopf rechnen.

Fehler Nummer 1 beim Nudelnkochen: Der falsche Topf

Um Nudeln richtig zu kochen, brauchen Sie einen geeigneten Kochtopf. Je nachdem wie viele Nudeln Sie kochen möchten, desto größer und höher sollte der Topf sein. Bedenken Sie, dass Sie pro 100 Gramm Nudeln mindestens einen Liter Wasser benötigen. Damit kein Wasser beim Nudelnkochen überläuft, sollte der Kochtopf also ausreichend Fassungsvermögen haben. Damit die Nudeln beim Kochen gleichmäßig garen, sollten Sie ohne Deckel kochen und gelegentlich umrühren.

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Fehler Nummer 2 beim Nudelnkochen: Falsches Mischverhältnis von Wasser, Nudeln, Öl und Salz

Beim Geschmack des Essens entscheidend ist das Mischverhältnis von Nudeln, Wasser, Öl und Salz. Stimmt eine Komponente nicht, schmeckt das Nudelgericht nicht so gut wie beim Italiener. Die Mengenangaben beziehen sich auf die Empfehlungen für eine Person.

NudelnWasserSalzÖl
100 g1 l10 g-
geben Sie die Nudeln erst in den Topf, wenn das Wasser kochtlieber zu viel als zu wenig Wasser, sonst kleben die Nudeln zusammenwenn Sie zu viel salzen, verdirbt das den Nudelgeschmack, bei zu wenig Salz schmeckt das Essen fadnur bei größeren Mengen erforderlich, damit die Nudeln nicht zusammenkleben

Damit die Nudeln so richtig al dente wie in Bella Italia werden, sollten Sie sich an dieses Verhältnis halten. Öl wird nur bei größeren Mengen hinzugegeben, damit die Nudeln nicht aneinander kleben bleiben. Aber nehmen Sie nicht zu viel Öl, sonst riskieren Sie, dass sie Soße nicht mehr gut an den Nudeln haften bleibt und büßen so an Geschmack ein.

Welche Lebensmittel sollte man im Notvorrat immer vorrätig haben?

Kiste mit Mineralwasser in Glasflaschen
Am allerwichtigsten im Notvorrat ist ausreichend Flüssigkeit. Sie sollten immer genug Wasser zu Hause haben. Die Bundesregierung empfiehlt pro Tag zwei Liter pro Person. © Jochen Tack/Imago
Spaghetti
Was ebenfalls im Lebensmittelnotvorrat nicht fehlen darf, sind Nudeln. Das Grundnahrungsmittel kann auf unterschiedliche Weise zubereitet werden und die verschiedenen Sorten wie beispielsweise Spaghetti, Penne oder Fusilli sorgen für die nötige Abwechslung. © Winfried Rothermel/Imago
Reis, Couscous, Quinoa und Co.
Auch Reis, Couscous, Quinoa und Co. hält sich lange und ist deshalb geradezu prädestiniert für den Notvorrat an Lebensmitteln, die man für eine mögliche Krise, zu Hause vorrätig haben sollte.  © Zoonar.com/Maksim Lashcheuski/Imago
Kartoffelsack
Aus Kartoffeln, die kühl, trocken und dunkel auch lange gelagert werden können, kann man ebenso herrliche Gerichte zaubern, wie beispielsweise Bratkartoffeln, Kartoffelpüree, Pommes oder Kartoffelgratin. © diadis/Imago
Gemüsekonserven und -gläser
Auf Gemüse sollten Sie in einer Krise auch nicht verzichten. Dazu können Sie für den Ernstfall auf Gemüse aus Konservendosen oder Gläsern zurückgreifen. © Jochen Tack/Imago
Trockenobst
Obst liefert wichtige Vitamine und kann durch den Zuckergehalt auch die Stimmung heben. Als Trockenobst hält es sich zudem deutlich länger und ist daher bestens für den Notvorrat geeignet. © Iris Kaczmarczyk/Imago
Nüsse und Chips
Auch auf kleine salzige Snacks müssen Sie im Notfallvorrat nicht verzichten, wenn Sie sich mit ausreichend Chips und Nüssen eindecken. © Yusuf Riza Gunaydin/Imago
Fischkonserve
Fisch und Fleisch können Sie in Konservendosen kaufen, dann halten sich die Vorräte länger.  © Txema Gerardo/Imago
Gläser mit Honig und Marmelade
Marmelade, Honig, Schokocreme und Co. halten sich ebenfalls lange, ungeöffnet sogar nahezu ewig. Wer zum Frühstück gerne süß isst oder seinen Tee mit einem Spritzer Honig verfeinern möchte, sollte also dafür sorgen, dass die süßen Brotaufstrich-Vorräte nicht ausgehen. © Kantaruk Agnieszka/Imago
Gewürze
Last but not least ist die nötige Würze in Gerichte auch aus Lebensmitteln aus dem Notvorrat entscheidend. Darum sollten Sie genug Salz, Pfeffer, Curry oder welche Gewürze Sie verwenden vorrätig haben. Ebenso wie Essig und Öl. © Andreas Berheide/Imago

Fehler Nummer 3: Schrecken Sie die Nudeln nach dem Kochen nicht mit kaltem Wasser ab

Zu guter Letzt sollten Sie die Nudeln nach dem Kochen nicht mit kaltem Wasser abschrecken. Denn auch dabei bleibt die Soße nicht mehr an den Nudeln haften. Außerdem wird das Gericht schneller kalt und warm schmecken Spaghetti, Rigatoni, Penne, Linguine, Tagliolini und Farfalle einfach am besten.

Rubriklistenbild: © Valerio Rosati/Imago

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