In Alfdorf gegründet - Anklage gegen rechte Terrorgruppe
Stuttgart/Alfdorf. Eine rechtsextreme Terrorgruppe, die sich in Alfdorf auf einem Grillplatz gegründet haben soll, soll nun in Stuttgart vors Gericht. Nach SWR-Informationen ist die Anklage des Generalbundesamtes gegen zwölf mutmaßliche rechte Terroristen am Oberlandesgericht eingegangen. Sie sollen Mordanschläge auf Politiker und Angriffe auf Moscheen geplant haben.
Seit dem Treffen im September 2019 auf dem Grillplatz Hummelgautsche bei Alfdorf seien Polizei und Bundesanwaltschaft der Gruppe auf den Fersen gewesen, berichtet der SWR. Im Februar folgten bundesweit Wohnungsdurchsuchungen.
Zwei der Angeklagten sollen Rädelsführer einer rechten Terrorvereinigung gewesen sein, neun weitere Mitglieder in dieser „Gruppe S.“. Ein zwölfter Mann soll die Gruppe unterstützt haben. Ein dreizehnter Beschuldigter sei in der Untersuchungshaft gestorben, die Ermittler gehen von einem Suizid aus.
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