Der 1. FC Köln hat mit einem Sieg in Fürth den sofortigen Wiederaufstieg gepackt und kehrt in der kommenden Saison in die Bundesliga zurück.
Fürth - Die Kölschen Tormaschinen Jhon Cordoba und Simon Terodde tanzten in "Widder do!"-Shirts vor den freudetrunkenen Fans, auf der Tribüne genoss Klub-Idol Toni Schumacher grinsend die Rückkehr seines Herzensvereins ins Oberhaus: Der 1. FC Köln hat nur neun Tage nach dem Rauswurf von Coach Markus Anfang den Bundesliga-Aufstieg perfekt gemacht. Mit dem 4:0 (3:0) bei der SpVgg Greuther Fürth feierte Köln am drittletzten Spieltag die Meisterschaft - und Interimstrainer Andre Pawlak ein Traumdebüt.
"Der Markus Anfang und sein Team haben großen Anteil, ich habe es über die Ziellinie gebracht. Aber ich bin stolz auf die Jungs, dass sie das nach vier Spielen ohne Sieg so gelöst haben", sagte Pawlak bei Sky. Der 48-Jährige schaffte das Novum, in seinem ersten Spiel den Bundesliga-Aufstieg einzufahren: "Wir werden jetzt ganz spontan feiern." Der Partybus stand schon bereit.
Match-Winner Cordoba knipst Köln zurück ins deutsche Oberhaus
Der überragende Cordoba (8./41.) und ein Eigentor von Daniel Steininger (20.) sorgten auf dem Weg in Liga eins schon früh für klare Verhältnisse. Cordoba (65.) mit seinem Saisontreffer 20 setzte den Schlusspunkt. der 28-fache Saisontorschütze kam beim märchenhaften Debüts Pawlaks, der am den am 27. April an der Tabellenspitze entlassenen Anfang zumindest vorübergehend, beerbt hatte, erst in der Schlussphase für Cordoba.
Anders als bei den vergangenen vier Begegnungen ohne Sieg - zuletzt gab es zwei Niederlagen gegen Dresden (0:3) und Darmstadt (1:2) - trat Köln von Beginn an wie ein Spitzenteam auf und dominierte deutlich. Mühelos kamen die Gäste zum Führungstreffer: Florian Kainz schlug eine scharfe Flanke von links in den Strafraum, Cordoba musste nur noch den Fuß hinhalten.
Spaziergang in Liga eins - wenig Gegenwehr von Fürth
Auch in der Folge spielte Köln druckvoll und auch ansehnlich nach vorne. Beim zweiten Treffer verlängerte der bedrängte Steininger eine Ecke von Marcel Risse per Kopf ins eigene Tor. Kurz vor der Pause köpfte Cordoba aus kurzer Distanz den dritten Treffer - danach konnte der Kölner Anhang schon in den Karnevalsmodus schalten.
Von den Fürthern, die für den Klassenerhalt noch einen Punkt benötigen, kam aber auch nach der Pause wenig bis gar nichts. Für den FC waren die letzten Meter auf dem Weg zurück in Liga eins ein Spaziergang.
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SID