Update vom 7. Juli, 16.50 Uhr: Noch knapp eineinhalb Stunden bis zum Anpfiff des ersten Relegationsspiels zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem FC Ingolstadt. Die Franken wollen ihre Horror-Saison nach dem Abstieg vernünftig beenden und müssen in ihrem Heimspiel Vorsicht walten lassen, ohne die eigenen Pflichten zu vergessen.
Die Ingolstädter haben eine ähnlich holprige Saison hinter sich und lagen zehn Spieltage vor Schluss noch auf Platz neun. Doch unter Tomas Oral gelangen wichtige Siege am Saisonende, darunter der 2:0-Sieg bei den Münchner Löwen.
Schiedsrichter Sascha Stegemann wird die Partie leiten, assistieren werden ihm an den Seitenlinien Mike Pickel und Christian Gittelmann.
Update vom 7. Juli, 16.05 Uhr: Nürnbergs Interimstrainer Michael Wiesinger hat vor dem Duell mit dem FC Ingolstadt deutliche Worte gefunden. „Es ging darum, einen Pakt zu schließen“, berichtete der Chefcoach. „Wir müssen uns emotional anzünden. Wir müssen on fire sein.“
Gegen die Ingolstädter will der Trainer trotz seiner motivierenden Ansprache keinen offenen Schlagabtausch sehen, wie er klarstellte. Wiesinger hofft auf Besonnenheit und ein gesundes Selbstvertrauen. „Wir sind ja nicht naiv, blauäugig oder größenwahnsinnig. Aber wir sind der Zweitligist und möchten morgen zuhause gewinnen.“
Ingolstadts Trainer Tomas Oral verglich das Kribbeln mit jenem der vorigen Saison. „Irgendwo ist das ja auch der Kick, den ich brauche. Sonst würde ich nicht immer solche Aufgaben übernehmen“, erzählte er. Der 47-Jährige war im März als Nachfolger von Jeff Saibene eingestiegen und hat die Aufstiegschance des FCI erhalten.
Update vom 7. Juli, 14.32 Uhr: In weniger als vier Stunden geht es hier rund zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem FC Ingolstadt.
Die Schanzer kennen die Relegation ja schon bestens. Im vergangenen Jahr zog man gegen Wehen Wiesbaden den Kürzeren - der Zweitligist unterlag also dem Drittligisten. Die Oberbayern werden hoffen, dass sich dieses Szenario nun wiederholt. Dann wären sie nämlich zurück in der 2. Liga.
Update vom 7. Juli, 13.01 Uhr: Schafft der FC Ingolstadt den Aufstieg* in die 2. Liga oder bleibt der 1. FC Nürnberg drin? Die Spannung steigt vor dem Relegations-Derby!
Wir sind schon gespannt, ob sich die Clubberer und die Schanzer eine ähnliche epische Schlacht liefern wie Werder Bremen und der 1. FC Heidenheim am Montagabend. Während es bei dieser Partie noch erhebliche Probleme in Sachen Übertragung gab, erwartet die Fans für Dienstag eine gute Nachricht. Das Spiel wird im Free TV gezeigt. Bei tz.de* erfahren Sie, wo Sie die Partie verfolgen können. Um 18.15 Uhr geht es los!
Update vom 6. Juli, 23.30 Uhr: 1. FC Nürnberg gegen den FC Ingolstadt: Die Relegation um die 2. Bundesliga ist ein rein bayerisches Duell.
Schon in der Relegation zur Bundesliga gab es an diesem Montagabend einen echten Krimi. Werder Bremen bleibt in der Bundesliga - und aus Coach Florian Kohfeldt brach hinterher die Erleichterung heraus. Heidenheim-Trainer Frank Schmidt wollte mit seiner Mannschaft erstmal einen trinken - die Stimmen*.
Update vom 6. Juli, 22.30 Uhr: Werder Bremen bleibt in der Fußball-Bundesliga. Die Hanseaten setzten sich am Montagabend in der Relegation im Rückspiel 2:2 beim Herausforderer 1. FC Heidenheim durch. Ein Ergebnis, das letztlich zum Klassenerhalt genügte.
Gegen Ende der Partie wurde es nach einem 0:0 im Hinspiel richtig spannend. Tim Kleindienst (85. Minute) hatte den frühen Rückstand nach einem Eigentor durch Norman Theuerkauf (3.) ausgeglichen. In der Nachspielzeit traf Ludwig Augustinsson (90.+4) wieder zur Führung, ehe Kleindienst per Strafstoß (90.+8) nochmal egalisierte - einzig, es reichte nicht für die Schwaben.
Am Dienstagabend bekommen es nun der 1. FC Nürnberg und der FC Ingolstadt in der Relegation um die 2. Bundesliga miteinander zu tun. Weil die Saison in der 3. Liga in der Corona-Krise länger dauerte, ist es erst das Hinspiel zwischen den Konkurrenten.
Erstmeldung vom 5. Juli: Es kam, wie es kommen musste. Die Aufstiegskonstellation am letzten Spieltag der 3. Liga versprach viel Spannung und am Ende wurde es ein echter Krimi. Lange sah der FC Ingolstadt wie ein direkter Zweitliga-Aufsteiger aus, doch im Parallelspiel sorgten Würzburger Kickers mit dem späten Ausgleich durch einen Handelfmeter beim Halleschen FC für den direkten Sprung in Liga zwei*.
Trotz erfüllter Pflichtaufgabe (2:0 gegen den TSV 1860) müssen die Schanzer nun in die Relegation* gegen den 1. FC Nürnberg. Trainer Tomas Oral gibt sich vor dem Hinspiel am Dienstag (Anpriff: 18.15 Uhr) zuversichtlich. „Wir sind relegationserprobt als Verein, und diesen Vorteil wollen wir nutzen“, sagte Oral und meinte, dass die Nürnberger „wesentlich mehr zu verlieren als wir“.
Tatsächlich erlebt der Club einen katastrophalen Re-Start der 2. Bundesliga mit nur einem Sieg aus neun Spielen nach der mehrmonatigen Corona-Pause. Konkret steht dem einen Sieg (6:0 gegen Wehen) drei Niederlagen und fünf Unentschieden gegenüber. Als Konsequenz musste Trainer Jens Keller nach dem letzten Spieltag und dem enttäuschenden Remis gegen Holstein Kiel (1:1) die Koffer packen.
Nachfolger sind die Nürnberger Urgesteine Michael Wiesinger und Marek Mintal, die sich mit der Mannschaft in einem Kurztrainingslager in Bad Gögging auf die anstehende Relegation vorbereitet haben. Wiesinger und Mintal wollen die dringend benötigte „Aufbruchstimmung erzeugen“ und den Platz in Liga zwei verteidigen. (kus)