Kaum ist die Döner-Bude offen, schon hat Lukas Podolski mit den ersten Unwägbarkeiten zu kämpfen. Die Tierschutzorganisation PETA fordert veganen Döner, weil er Fußballer ist.
Köln - Weltmeister Lukas Podolski hat mit seinem Dönerladen in Köln die Aufmerksamkeit der Tierschutzorganisation PETA auf sich gezogen. Sie forderte den Profi von Vissel Kobe auf, in seinem Döner-Restaurant "Mangal Döner" veganes Essen anzubieten. "Selbst wenn es zwischen Salat und scharfer Soße versteckt ist: Fleisch bedeutet großes Tierleid", schrieb PETA in einer Pressemitteilung.
Vor diesem Hintergrund hatte sich PETA am 11. Januar mit einem Brief an Podolski gewandt und den Fußballer gebeten, ab sofort auf ein veganes Angebot umzusteigen. Nachdem der 32-Jährige auf das Schreiben nicht reagiert hat, wurde der Brief nun publik gemacht.
"Fair Play sollte für einen Fußballprofi oberstes Gebot sein", sagte Lisa Kainz, Agrarwissenschaftlerin und Fachreferentin für Tiere in der Ernährungsindustrie bei PETA: "Wir appellieren an Lukas Podolski, sich auch gegenüber den Tieren sportlich zu zeigen und die blutigen Fleischspieße durch eine zeitgemäße, rein pflanzliche Variante zu ersetzen."
Wegen seines zweijährigen Gastspiels beim türkischen Rekordmeister Galatasaray Istanbul gilt Podolski als "bekennender Freund der türkischen Kultur" und eröffnete deshalb in seiner Heimatstadt den Dönerladen. Seit Anfang Januar betreibt der ehemalige Profi des 1. FC Köln, von Bayern München, des FC Arsenal und von Inter Mailand das Lokal am Kölner Chlodwigplatz.
Einen anderen Schock gab es, als die Tierschutzorganisation Peta einen Hund auf dem Grill in Bremen und Hamburg hatte, wie nordbuzz.de* berichtet.
sid
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