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Löwen-Investor Ismaik denkt über Austritt nach

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Hasan Ismaik, TSV 1860 München
Hasan Ismaik ist seit Mai 2011 Gesellschafter beim TSV 1860 München. © dpa

München - Der TSV 1860 ist nach der Hinrunde stark vom Abstieg bedroht. Löwen-Investor Hasan Ismaik will nun etwas Geld zuschießen, denkt aber auch über einen Austritt nach.

Der krisengeplagte Fußball-Zweitligist 1860 München kann im Winter auf Einkaufstour gehen: Investor Hasan Ismaik stellte den stark abstiegsbedrohten Löwen eine Million Euro für Zugänge in Aussicht. Trainer Benno Möhlmann hatte zuletzt schon für den Kampf um den Klassenerhalt zwei bis drei neue Spieler gefordert. Als Tabellenvorletzter haben die Münchner schon sechs Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz.

Indes schloss Ismaik einen Verkauf seiner Anteile an den Sechzigern nicht mehr kategorisch aus. Allerdings müssten zwei Bedingungen erfüllt sein, sagte der Jordanier im Gespräch mit Münchner Medien: „Die Fans müssen mehrheitlich sagen, dass ich gehen soll. Und ich muss die vollständige Summe, die ich investiert habe, wieder zurück erhalten.“

TSV 1860: Ismaik hat rund 38,3 Millionen Euro ausgegeben

Seit Mai 2011 hat Ismaik 38,3 Millionen Euro in den Verein gepumpt. Manchmal sei er „deprimiert, wenn ich überlege, wieviel Geld ich schon investiert habe“. Zuletzt hatte er eine Offerte in Höhe von 18 Millionen Euro erhalten, diese sei aber inakzeptabel gewesen. Zu diesem Preis seien die Löwen „nicht zu verkaufen“, stellte Ismaik klar.

Der Geschäftsmann lehnt auch einen Umtausch seiner Darlehen in Genussscheine ab. Dies sei auch eine pädagogische Maßnahme. „Die dafür Verantwortlichen sollen für den Misserfolg selbst zahlen“, sagte Ismaik.

sid

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