"Wochenlang kein Sex - das ging ja auch nicht"

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Der damalige Neu-Bayer Mario Basler im Juli 1996 mit Lothar Matthäus

Köln - Mario Basler hat tiefe Einblicke in das Innenleben der deutschen Europameister-Mannschaft von 1996 gewährt und eines der großen Erfolgsgeheimnisse erklärt.

Alkohol, Zigaretten, Frauenbesuche: Der ehemalige Fußball-Nationalspieler und Bundesligaprofi Mario Basler hat tiefe Einblicke in das Innenleben der deutschen Europameister-Mannschaft von 1996 gewährt und ausgelassene Feiern im Kreise des Teams als eines der großen Erfolgsgeheimnisse ausgemacht.

„An diesen Abenden wurden so einige Gläser Bier, Wodka-Lemon oder Gin-Tonic geleert, ein paar Marlboros geraucht, und wir quatschten über die schönen Dinge des Lebens“, schrieb Basler in der Juni-Ausgabe des Männermagazins Playboy. Sogar bei ihren Frauen, die in einem Hotel in der Nähe untergebracht waren, hätten die Spieler übernachten dürfen: „Wochenlang kein Sex - das ging ja auch nicht.“

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Michael Ballack ist die Sexbombe unter den deutschen Fußballern. 19,5 Prozent der befragten Frauen hätten in einer Umfrage des Fremdgehportals "Ashley Madison" gerne eine Affäre mit dem Capitano. © dpa
15,2 Prozent würden Mario Gomez nicht von der Bettkante stoßen © Getty
Bastian Schweinsteiger ist für 12,9 Prozent der Befragten sexuell begehrenswert. © Getty
Bei Cacau würden 10,2 Prozent schwach werden © Getty
7,3 Prozent würden sich für Raul entscheiden © Getty
4,3 Prozent würden einen Seitensprung mit Mats Hummels wagen © Getty
Mit Raffael von Hertha  BSC hätten 4,2 Prozent gerne Sex © dpa
Für Carlitos von Hannover 96 würden sich 3,7 Prozent entscheiden © Getty
Mit Edson Braafheid würden 3,6 Prozent gerne schnackseln © Getty
Mit Manuel Neuer würden 3,5 prozent gerne ins Bett © Getty
Lukas Podolski wäre für 3 Prozent der Befragten eine Sünde wert © Getty
Mike Hanke ist ganz nach dem Geschmack von 2,4 Prozent © Getty
Sami Allagui vom FSV Mainz 05 ist für 2,3 Prozent eine Sexbombe © AP
Mit Gonzalo Castro wollen 2,2 Prozent ein erotisches Abenteuer © AP
2,0 Prozent fliegen auf Rene Adler © Getty
Ein Prozent will sich mit Marko Marin vergnügen © Getty
0,9 Prozent entscheiden sich für Dennis Aogo © Getty
Philipp Wollscheid vom 1. FC Nürnberg käme 0,7 Prozent als Betthupferl gerade recht © Getty
Auf Daniel Brinkmann vom FC Augsburg fahren 0,4 Prozent ab
Christian Tiffert wäre für 0,3 Prozent der perfekte One Night Stand © Getty
0,2 Prozent würden gerne etwas mit Lewis Holtby anfangen © dpa
Papiss Demba Cissé hätte nur bei 0;2 Prozent eine Chance © Getty
Philipp Lahm findet anscheinend gar keine der Befragten reizvoll: 0,0 Prozent © AP

Zu verdanken sei dies vor allem dem Führungsstil des damaligen Bundestrainers Berti Vogts. „Wir waren ein verschworener Haufen und hatten mit Berti Vogts einen Trainer, der es verstand, die richtige Mischung aus An- und Entspannung zu schaffen. Nach Spielen gab er uns grundsätzlich anderthalb Tage frei“, äußerte Basler.

Wirklich über die Stränge geschlagen hätten die deutschen Nationalspieler dabei allerdings nie. Ganz im Gegensatz zu anderen Nationen: „Klar, wir waren auch mal angeschickert - allerdings nie so wie die englischen Nationalspieler. Die vernichteten das Bier, als gäbe es ab morgen keins mehr. Es war irre zu sehen, was die reinschütteten. Dagegen waren wir Waisenknaben.“ Mit dem Titel im Gepäck wechselte Basler seinerzeit zum FC Bayern.

Mit den Spielern der heutigen Nationalmannschaft würde Basler aufgrund der gestiegenen medialen Aufmerksamkeit nicht tauschen wollen. „Die Jungs um Jogi Löw haben gar keine andere Wahl, als artig zu sein. Sie werden schon im Jugendbereich auf Gehorsam und Professionalität erzogen. Und die Medienlandschaft hat sich massiv verändert. Früher waren 20 Journalisten bei den Turnieren dabei. Heute sind es 200. Plus 2000 Leserreporter. Da landet jede Verfehlung in der Zeitung oder im Internet“, betonte Basler.

sid

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