Nashville - Das Gesicht von Bryon Widner war 16 Jahre lang mit Hakenkreuzen und anderen Nazi-Symbolen übersäht. Dann entschloss er sich, die Tattoos weglasern zu lassen. Sein schmerzhafter Weg und was ihn zur Umkehr bewogen hat:
Bryon Widner galt lange Jahre als eine der Treiben Kräfte unter den amerikanischen Neonazis. Er gründete sogar eine der mächtigsten Skinhead-Gangs des Landes. Sein Hass auf andere kannte keine Grenzen und sein Ruf als gewalttätiger Rassist eilte ihm voraus.
Dann lernte er Julie Larsen, ebenfalls Mitglied einer rassistischen Organisation, kennen. Als das Paar 2006 heiratete, kehrte es seiner dunklen Vergangenheit den Rücken - die Ansichten hatten sich geändert. Dann kam Sohn Tyrson (heute vier Jahre alt) auf die Welt und Bryon Widner beschloss, dass er mit den Tattoos - lauter Hakenkreuze und andere Nazi-Symbole - in seinem Gesicht nicht mehr leben kann.
In 24 qualvollen Sitzungen ließ er die Tattoos weglasern. Nach und nach kam dabei wieder sein eigentliches Gesicht zum Vorschein - frei von all dem Hass, der Widners Leben bestimmt hatte. Heute lebt er mit seiner Familie in Nashville, Tennessee.
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