In der schwedischen Stadt Malmö sind Schüsse gefallen. Dabei wurden mehrere Menschen verletzt, eine Frau wurde getötet. Die Polizei stellte nun die Tatwaffe sicher.
Update: 27. August 2019:
Nach den tödlichen Schüssen auf die Mutter eines kleines Kindes in der südschwedischen Stadt Malmö ist eine mutmaßlich bei der Tat verwendete Waffe sichergestellt worden. Das teilte die zuständige Staatsanwältin Anna Palmqvist am Dienstag auf einer Pressekonfernenz mit. Darüber hinaus könne sie nicht viel zu den Ermittlungen sagen, da diese erst am Anfang stünden.
Die Polizei hatte in dem Fall am Montagabend eine erste Person festgenommen. Der Mann steht im Verdacht der Mithilfe an dem Tötungsdelikt. Palmqvist sagte dazu, es handele sich um einen 1999 geborenen Schweden.
Schüsse in Innenstadt: Maskierter feuert Kugeln ab - Frau stirbt
Malmö - In der schwedischen Stadt Malmö sind am Montagvormittag Schüsse gefallen. Eine Frau wurde dabei getötet. Sie sei am Montag von Kugeln getroffen worden und später an ihren Verletzungen gestorben, teilte die zuständige Polizei mit. Die Frau war demnach zwischen 30 und 40 Jahre alt.
Zwei weitere Menschen seien ins Krankenhaus gebracht worden, sie hätten aber keine äußeren Verletzungen davongetragen. Tatverdächtige gebe es derzeit noch nicht.
Schüsse in Malmö: Video zeigt maskierten Schützen
Der Sender SVT zeigte ein kurzes Video eines Augenzeugen, auf dem zu sehen ist, wie eine schwarz gekleidete und maskierte Person mit einer Schusswaffe in der Hand vom Tatort wegrennt.
Augenzeugen hatten Alarm geschlagen, nachdem sie nach Polizeiangaben am Montagvormittag im Stadtteil Ribersborg Schüsse gehört hatten. Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar. In Malmö kommt es immer wieder zu schwerwiegenden Gewalttaten und Schüssen. Die meisten davon haben ihre Hintergründe im Banden-Milieu.
Schwedische Medien berichteten, dass es sich bei einer der Verletzten um eine Frau handele, die ihr Kind auf dem Arm getragen habe. Diese Angaben wurden von der Polizei bisher noch nicht bestätigt.
Die Hintergründe der Tat sind bislang noch völlig unklar.
dpa