Vor der Küste Costa Ricas verunglücken fünf deutsche Staatsbürger, darunter der Unternehmer Rainer Schaller. Der McFit-Gründer starb.
- McFit-Gründer Schaller ist tot: Dreizehn Tage nach dem Absturz des Flugzeugs verfasste das Unternehmen ein Statement via Instagram. Zuvor war die Suche nach den Vermissten nach elf Tagen eingestellt worden.
- Hightech-Team sucht Meeresboden ab: Suche nach Flugzeug des McFit-Gründers Schaller könnte eingestellt werden
- Flugroute von Unglücksflieger wirft Fragen auf: Experte verweist auf „ungewöhnlichen“ Zwischenstopp und Strecke
- Dieser News-Ticker wird fortlaufend aktualisiert.
Nach Flugzeugabsturz: McFit-Gründer Schaller ist tot - Unternehmen bestätigt
Update vom 4. November, 12 Uhr: Dreizehn Tage nach dem Absturz des Privatflugzeugs von McFit-Gründer Rainer Schaller herrscht Klarheit. Wie McFit via Instagram bestätigte, ist der 53-Jährige gestorben. „Mit großer Bestürzung haben wir die traurige Gewissheit erhalten, dass unser Gründer Rainer Schaller und sein Sohn als Verstorbene des Flugzeugabsturzes in Costa Rica identifziert wurden“, heißt es auf der Social-Media-Plattform. Die Lebensgefährtin Schallers sowie deren Tochter, ein weiterer Kollege und der Pilot gelten dem Posting zufolge weiterhin als vermisst.
McFit-Gründer Schaller seit elf Tagen verschollen – Costa Rica stellt Suche nach Flugzeugabsturz ein
Update vom 2. November, 6.12 Uhr: Plötzlich verschwindet ein Privatflugzeug vor der Küste von Costa Rica vom Radar. Sechs Personen befinden sich zum Zeitpunkt des Absturzes am 21. Oktober an Bord der Maschine. McFit-Grüner Rainer Schaller und seine Familie sind darunter. Vieles ist noch unklar. Doch nach elf Tagen wird die Suche nach den Vermissten eingestellt.
Nach elf Tagen wird die Suche nach Vermissten endgültig beendet. Nach „elf Tagen kontinuierlicher Arbeit“ hätten die beteiligten Institutionen die Suche eingestellt, da „keine weiteren Beweise gefunden wurden“, sagte der stellvertretende costaricanische Minister für öffentliche Sicherheit, Martín Arias, in einem für die Presse bestimmten Video. „Wir haben alles Menschenmögliche getan“, sagte Arias.
Dem Minister für öffentliche Sicherheit, Jorge Torres, zufolge empfingen die Behörden am Dienstag die Familie eines der Todesopfer des Unglücks und begleitete sie an den mutmaßlichen Absturzort.
Die im Süden Mexikos gestartete Privatmaschine war nach Angaben der costaricanischen Behörden am 21. Oktober auf dem Weg zum Flughafen der Provinz Limón abgestürzt, nachdem der Kontakt zu ihr abgebrochen war.
Die Suchmannschaften entdeckten im Meer nahe der Absturzstelle später die Leichen eines Erwachsenen und eines Kindes, deren Identität bisher nicht bekanntgegeben wurde.
Nach dem Absturz hatten die Behörden des zentralamerikanischen Landes bestätigt, dass sich der 53-jährige Schaller, Gründer der Fitnessstudio-Kette McFit, sowie Angehörige an Bord der am Freitag verunglückten Maschine befanden. Demnach waren außer Schaller und seiner 44-jährigen Partnerin ein weiterer 40-jähriger Deutscher sowie zwei Kinder und der 66 Jahre alte Pilot, ein Schweizer, an Bord.
Hightech-Team sucht Meeresboden ab: Suche nach Flugzeug könnte eingestellt werden
Update vom 27. Oktober, 9.56 Uhr: Wird die Suche nach dem Flugzeug des „McFit“-Millionärs Rainer Schaller eingestellt? Der Privatflieger war vergangenen Freitag plötzlich vom Radar verschwunden. Schaller gilt als verschollen. Es gibt keine Hoffnung auf Überlebende. Ein Hightech-Team soll jetzt die Suchaktion unterstützen, berichtet Teletica. Mit speziellen elektronischen Mitteln soll das Team den Meeresboden rund um das Absturzgebiet absuchen. Das Gebiet liege etwa acht Kilometer von der Küste entfernt. Die Küstenwache schätzt, dass die Meerestiefe an einigen Suchpunkten zwischen 800 und 1200 Metern beträgt.
„Die Hinweise, die wir heute finden, werden uns sagen, ob wir mit der Suchoperation fortfahren oder sie endgültig aussetzen“, sagte Martín Arias Araya, stellvertretender Minister für öffentliche Sicherheit und Direktor der Nationalen Küstenwache, wie bei Teletica zu lesen ist.
Einen Tag nach dem Absturz ist die Leiche eines Erwachsenen und eines Kindes aus dem Meer geborgen worden. Auch Überreste des Flugzeugrumpfs konnten sichergestellt werden. Bisher konnten keine weiteren Wrackteile, Überreste oder Insassen gefunden werden. Im Laufe der Woche war die Suche aus der Luft in den panamaischen Gewässern ausgeweitet worden. Auch Seeaufklärungsflugzeuge der US-Regierung konnten nach mehreren Flugstunden keinerlei Beweise finden.
„McFit“-Gründer und Familie vermisst: Einige Fragen offen
Update vom 26. Oktober, 15 Uhr: Der Absturz des Privatjets von „McFit“-Gründer Rainer Schaller lässt viele Fragen offen. Was ist an Bord der Maschine passiert? Es gibt Daten von der Flugroute. An Bord der Unglücksmaschine soll jedoch kein Co-Pilot gewesen sein.
Update vom 26. Oktober, 7.46 Uhr: Auf dem Weg von Mexiko nach Costa Rica verschwindet ein Privatjet vom Radar. „McFit“-Millionär Rainer Schaller, vier Passagiere und der Pilot sind an Bord gewesen. Wrackteile und persönliche Gepäckstücke entdecken Suchmannschaften einen Tag nach dem Absturz im Meer. Dann melden die Behörden den Fund von zwei Leichen. Es soll sich um die eines Erwachsenen und eines Kindes handeln.
Das Flugzeugunglück kurz vor der Landung wirft viele Fragen auf. Beim Aufprall funkte die Piaggio P-180 Aventi II, Kennzeichen D-IRSG kein Notsignal. Schon das macht die Behörden stutzig.
Flugroute von Privatjet wirft Fragen auf: Experte verweist auf „ungewöhnlichen“ Zwischenstopp und Strecke
Ungewöhnlich sei auch die Flugroute. Ein südamerikanischer Luftfahrtexperte kann sich einen Zwischenstopp von 50 Minuten in Palenque Mexiko nicht erklären. Von dort hebt die Maschine ab und verschwindet dann vom Radar. Einen Schlenker in dieser Flugroute findet der Experte auffällig, wie focus.de berichtet. Wie auf der Karte von Flugradar24 zu sehen ist, nimmt der Flieger erst bei Chipas - 25 Minuten nach dem Start - die direkte Flugroute zum Internationalen Flughafen Limón. Das wäre für den Flugexperten, der sich in dieser Gegend auskennen würde, ein Umweg und ungewöhnlich.
Der Pilot (66) aus der Schweiz soll allein im Cockpit gewesen sein. Auch das sei nach Meinung des Experten „ungewöhnlich“. „Ich kenne niemanden, der diese Strecke ohne einen Co-Piloten fliegen würde“, zitiert das Nachrichtenportal den Experten.
„McFit“-Gründer und Familie vermisst: Absturz vor Costa Rica – Indizien über „heftigen Aufprall“
Update vom 25. Oktober, 9.31 Uhr: Nach dem tragischen Flugzeug-Crash des Unternehmers Rainer Schaller und dessen Familienmitgliedern läuft die Suche nach den weiteren Insassen. Bislang seien lediglich die Leichen eines Erwachsenen und eines Kindes gefunden worden.
RTL zitiert den costa-ricanischen Sicherheitsminister, „dass sich die Suche schwierig gestaltet wegen der starken Strömungen“, so das Portal. Die Sucharbeiten sind mittlerweile auch auf das Seegebiet des südöstlich gelegenen Nachbarlandes Panama ausgeweitet worden, jedoch zunächst ohne Ergebnis.
Ermittler berichten, dass der Aufprall des Privatjets auf der Meeresoberfläche „heftig“ gewesen sein muss, möglicherweise habe der schwere Motor das Flugzeug in die Tiefe gezogen, wo die Überreste der weiteren Insassen vermutet werden. Derweil zitiert Bild eine Bekannte des verunglückten Mannes: „Rainer freute sich am meisten, die Königspinguine auf Feuerland zu sehen.“
Demzufolge sollte es nach der geplanten Landung in Costa Rica weiter zur Inselgruppe Feuerland gehen. Doch auf dem Weg von Mexiko zum Provinzflughafen Limón stürzte die Maschine ins Meer. Aufgrund von technischen Problemen? Das ist nach wie vor unklar.
McFit-Gründer Rainer Schaller tödlich verunglückt: Suche nach Panama ausgeweitet
Update vom 25. Oktober, 7.27 Uhr: Noch immer fehlt jede Spur des vermissten McFit-Gründers Rainer Schaller. Jetzt ist die Suche nach dessen abgestürztem Privatflugzeug ausgeweitet worden. Einsatzkräfte suchen nun auch in Gewässern Panamas nach Trümmerteilen und Personen. Das sagte Martín Arias, Direktor der costa-ricanischen Küstenwache.
Doch bislang blieb die Suche auch dort erfolglos. Rund 60 Einsatzkräfte werden sie jedoch so lange wie nötig fortsetzen, hieß es. Hoffnung, etwas zu finden, bot das Wetter. Die Verhältnisse seien für die Suchmannschaften besser gewesen als in den Tagen zuvor, sagte der Minister für öffentliche Sicherheit, Jorge Torres.
Trauer um McFit-Millionär Schaller: „Schockiert, fassungslos und voller Trauer“
Update vom 24. Oktober, 15.01 Uhr: McFit-Gründer Rainer Schaller (53) ist weiter verschollen. Das schlechte Wetter in Costa Rica erschwert die Suche nach den Vermissten. In Deutschland herrscht nach dem Flugzeugunglück tiefe Betroffenheit. Besonders im von Schaller gegründetem Fitness-Unternehmen RSG Group.
„Wir sind schockiert, fassungslos und voller Trauer über das tragische Unglück“, erklärte Unternehmenssprecherin Jeanine Minaty am Montag in Berlin. Sie bestätigte, „dass Rainer Schaller, seine Familie und zwei weitere Personen zur Zeit des Absturzes an Bord des Flugzeugs waren“.
„Die Nachrichten der letzten Tage haben uns zutiefst erschüttert und unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei den Angehörigen“, erklärte die Unternehmenssprecherin. Weitere Angaben machte sie mit Verweis auf die laufenden Untersuchungen nicht.
Update vom 24. Oktober, 9.45 Uhr: Nach dem Absturz eines Privatflugzeugs mit fünf deutschen Passagieren vor der Küste von Costa Rica dauert die Suche nach den Opfern weiter an. Am Sonntag konnten die Suchtrupps keine weiteren Toten oder Überreste der verunglückten Maschine bergen, berichtete die Zeitung La Nación unter Berufung auf das Ministerium für öffentliche Sicherheit. „Die Witterungsverhältnisse haben die Suche heute erschwert“, hieß es demnach in der Mitteilung. Am Montag sollte die Suche fortgesetzt werden.
Bislang konnten die Einsatzkräfte die Leichen eines Erwachsenen und eines Kindes bergen. Um wen es sich bei den Opfern handelt, teilten die Behörden in Costa Rica zunächst nicht mit. Wie unter anderem die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf eine Quelle im Ministerium für öffentliche Sicherheit berichtete, sollen unter anderem der deutsche McFit-Gründer Rainer Schaller und seine Familie an Bord gewesen sein.
Absturz-Ursache weiter unklar: Experte hält Triebwerkausfall für möglich
Der Grund für den Flugzeug-Absturz in der Karibik ist weiterhin unklar. Der Pilot berichtete im Kontakt mit den Fluglotsen zu keinem Zeitpunkt von Schwierigkeiten. Wegen der geringen Größe des Privatjets sei ein Flugschreiber an Bord nicht verpflichtend vorgeschrieben gewesen, sagte Luftfahrtdirektor Fernando Naranjo im Fernsehsender Canal 6. Die Ermittler hoffen dennoch, dass die Analyse der Trümmerteile Aufschluss über die Absturzursache liefern kann.
Der deutsche Luftfahrtexperte Heinrich Großbongardt vermutet ein technisches Problem hinter dem Flugzeug-Unglück. Der Flugverlauf habe kontrolliert gewirkt, vor dem Absturz sei der Pilot aber noch eine 90-Grad-Kurve geflogen. „Möglicherweise fiel ein Triebwerk aus“, sagte Großbongardt der Bild.
Flugzeug-Absturz in der Karibik: Hoffnung auf Überlebende ist gering
Update vom 23. Oktober, 15.45 Uhr: Wie der costa-ricanische Sender NCR unter Berufung auf das Ministerium für öffentliche Sicherheit in Costa Rica mitteilte, ist nun ebenfalls die Nationalität des Piloten bekannt. Demnach handelt es sich um einen 66 Jahre alten Schweizer. Zudem soll es sich bei dem fünften Passagier in dem abgestürzten Flugzeug neben dem McFit-Millionär Rainer Schaller, seiner Freundin sowie deren zwei Kinder, um einen 40 Jahre alten Mann handeln. In welcher Verbindung er mit der Familie stand, war zunächst nicht bekannt.
Die Hoffnung, dass es nach dem Flugzeugabsturz neben den zwei bereits geborgenen Leichen auch Überlebende gibt, ist unterdessen gering. So sagte der Direktor der Küstenwache, Martín Arias, am Samstag (Ortszeit) im Fernsehsender Canal 6, es sei praktisch ausgeschlossen, dass jemand den Absturz überlebt habe. Auch der Minister für öffentliche Sicherheit, Jorge Torres, äußerte sich zu dem Unglück: „Der Aufschlag war sehr stark. Das ist sehr schmerzhaft für das Land, wir tragen Trauer.“
Flugzeug-Unglück vor Costa Rica: McFit-Gründer verschollen
Update vom 23. Oktober, 12.35 Uhr: Vor der Küste von Costa Rica sind weiter Suchteams im Einsatz. McFit-Millionär Rainer Schaller (53) und seine Familie gelten als verschollen. Der Deutsche war in Begleitung mit in einem Privatjet unterwegs, als plötzlich der Funkkontakt abbrach.
Das Kleinflugzeug vom Typ Piaggio P.180 Avanti war am Freitagabend (Ortszeit) von Mexiko auf dem Weg nach Costa Rica verschollen. Als sich das Flugzeug über dem Meer dem Flughafen von Limón näherte, sei die Kommunikation gegen 18 Uhr (Ortszeit) abgerissen, teilen die Behörden mit. Nach dem Kontaktabbruch mit der Maschine sei das Notfallprotokoll mit der Küstenwache und dem Luftüberwachungsdienst aktiviert worden. Der Pilot meldete laut lokalen Medien keinen Notfall und auch setzte die Maschine kein Notrufsignal ab, das bei einem Aufprall automatisch gesendet wird.
Wie die Bild berichtet, soll Rainer Schaller ein letztes Mal bei WhatsApp online gegangen sein – und zwar um 1.45 Uhr unserer Zeit. Ob er eine Nachricht schrieb, sei jedoch unbekannt.
Zwei Leichen sind bisher von den Suchteams entdeckt worden (siehe auch Update 8.37 Uhr). Zuvor waren vor der Küste von Costa Rica Wrackteile und Gepäckteile im Meer gefunden worden. Das Ministerium für öffentliche Sicherheit in Costa Rica veröffentlichte ein Foto mit den persönlichen Gegenständen.
Update vom 23. Oktober, 8.37 Uhr: Ein Privatflieger ist auf dem Flug von Mexiko nach Costa Rica vom Radar verschwunden. Fünf Passagiere und der Pilot sollen an Bord der Maschine Typ Piaggio 180 gewesen sein. Offenbar war der Unternehmer und McFit-Gründer Rainer Schaller mit seiner Lebensgefährtin und deren Kindern an Bord. Das Auswärtige Amt in Berlin machte zunächst keine Angaben zur Identität der Passagiere des Flugzeuges. Eine Sprecherin sagte, die diplomatische Vertretung in Costa Rica stehe wegen des Falls mit den Behörden in der Hauptstadt San José in Kontakt.
„In dem Flugzeug waren fünf Passagiere und ein Pilot – insgesamt sechs Menschen“, sagte der Direktor der zivilen Luftfahrtbehörde, Fernando Naranjo. „Ausgehend von den Geburtsdaten waren auch zwei Kinder darunter.“ Berichten des Fernsehsenders Teletica zufolge unterstützte auch der US-Grenzschutz die Sucharbeiten mit einem Aufklärungsflugzeug.
Suchteams haben am Samstagabend zwei Leichen vor der Küste Costa Ricas gefunden. Bei den im Karibischen Meer entdeckten Toten handle es sich um einen Erwachsenen und ein Kind, teilte der costaricanische Minister für öffentliche Sicherheit, Jorge Torres, am Samstag im Fernsehen mit. Zuvor waren Trümmerteile, Sitze und Gepäckstücke im Meer entdeckt worden.
Die Maschine gilt seit Freitagabend als vermisst. Die Kommunikation sei abgerissen, als sich das Flugzeug über dem Meer dem Flughafen von Limón näherte, teilte das Sicherheitsministerium mit. „Das Flugzeug ist etwa 25 Meilen vor dem Flughafen Limón vom Radar verschwunden. Die Maschine sollte um 18.58 Uhr landen, wir haben sie in einer Höhe von 2000 Fuß verloren“, sagte Luftfahrtdirektor Naranjo. Das sind rund 600 Meter.
Update vom 22. Oktober, 20.39 Uhr: An der Küste von Costa Rica haben Einsatzkräfte zwei Tote entdeckt. Es sich soll sich um die Leiche eines Erwachsenen und eines Kindes handeln, wie der Fernsehsender Teletica am Samstag unter Berufung auf das Ministerium für öffentliche Sicherheit berichtete. Die Identität der zwei Leichen ist noch ungeklärt. Ob es sich um die vermissten Deutschen handle, ist daher noch unklar.
Costa Rica: Trümmer nach Kontaktabbruch zu Kleinflugzeug gefunden – auch „McFit“-Gründer vermisst
Update vom 22. Oktober, 15.52 Uhr: Vor der Küste von Costa Rica haben Einsatzkräfte mehrere Trümmerteile im Meer gefunden. Während eines Erkundungsfluges wurden etwa 28 Kilometer vom Flughafen von Limón entfernt Teile eines Rumpfes, Sitze und eine Tasche gesichtet, berichtete der Fernsehsender Teletica am Samstag unter Berufung auf das Ministerium für öffentliche Sicherheit des mittelamerikanischen Landes. Weitere Hinweise auf die Passagiere gab es demnach zunächst nicht.
Costa Rica: Kontakt zu Kleinflugzeug brach ab – „McFit“-Gründer unter Vermissten
Update vom 22. Oktober, 14.08 Uhr: Laut Informationen der Bild am Sonntag ist mittlerweile bekannt, um wen es sich bei den fünf Insassen des Flugzeugs handelt, die seit Freitag als vermisst gelten. Es soll sich um den Multimillionär und Gründer der Fitnesskette „McFit“, Rainer Schaller, handeln. Zudem seien seine Freundin und deren zwei Kinder an Bord. Die fünfte Person sei ein Mann namens Marcus K.
Die Sprecherin des „McFit“-Betreibers RSG-Group GmbH, Jeanine Minaty, bestätigte der Bild diese Informationen. „Mehr wissen wir im Moment auch nicht“, heißt es. Am Freitag war zu dem Privatflugzeug auf dem Weg von Mexiko nach Costa Rica der Kontakt abgebrochen. Eine Suchaktion der angrenzenden Länder sollte am Samstag fortgesetzt werden. Bei der Maschine handelt es sich laut Bild um ein Privatflugzeug vom Typ Piaggio 180.
Fünf Deutsche vor der Küste Costa Ricas vermisst: Kontakt zu Kleinflugzeug brach ab
Erstmeldung vom 22. Oktober: Puerto Limón – Fünf deutsche Passagiere waren auf dem Weg nach Costa Rica. Vor der Küste des Karibikstaates brach der Kontakt plötzlich ab. Die fünf Deutschen gelten als vermisst.
Costa Rica: Kontakt zu Privatflugzeug bricht ab – Fünf Deutsch vermisst
Die fünf Vermissten seien in einem Privatflugzeug unterwegs gewesen, heißt es am Samstag (22. Oktober). Das Kleinflugzeug sei am Freitag auf dem Weg von Mexiko zum Flughafen der Provinz Limón gewesen, als um 18.00 Uhr (Samstag, 02.00 Uhr MESZ) der Kontakt mit ihr abbrach, teilte der costaricanische Minister für öffentliche Sicherheit, Jorge Torres, mit.
Die Maschine habe plötzlich ihre Verbindung mit dem Kontrollturm des Flughafens von Barra de Parismina verloren, daraufhin seien sofort alle Maßnahmen eingeleitet worden, um sie zu orten, sagte Torres in einem von seinem Ministerium veröffentlichten Video.
Costa Rica: Suche musste abgebrochen werden – weitere Maßnahmen für Samstag geplant
Wegen der anbrechenden Nacht und schlechten Wetters sei die Suche nach einigen Stunden abgebrochen worden. Sie solle am Samstag fortgesetzt werden.
Im April hatten bereits Flugzeug-Bilder aus Costa Rica für Bestürzung gesorgt. Ein Frachtflieger brach auf der Landebahn in zwei Teile. Bei einem Flug von Spanien nach Argentinien wurden indes zwölf Passagiere verletzt. Kurz vor Brasilien geriet der Flieger in starke Turbulenzen. Offenbar seien dabei auch Koffer und Taschen, sowie Essenstabletts durch die Kabine geflogen. (chd/AFP)
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