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Ukraine-Krieg: Russland greift zivile Gebäude in Charkiw an

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  • Nail Akkoyun
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  • Helena Gries

Neu mobilisierte Verbände Russlands erreichen die Front im Ukraine-Krieg. Aus Charkiw werden Angriffe auf zivile Gebäude gemeldet. Der News-Ticker.

  • Russische Angriffe: Moskau attackiert Charkiw und Sumy
  • Einschätzung des Geheimdienstes: Großbritannien erwartet heftige Kämpfe um Fluss Dnipro
  • Hinweis der Redaktion: Lesen Sie aktuelle Entwicklungen aus dem Ukraine-Konflikt in unserem News-Ticker. Die hier verarbeiteten Informationen zum Ukraine-Krieg stammen teils von den Kriegsparteien aus Russland und der Ukraine. Sie lassen sich deshalb in Teilen nicht unabhängig überprüfen.

Dieser Ticker ist beendet. Lesen Sie Neuigkeiten aus dem Ukraine-Krieg in unserem aktuellen News-Ticker.

+++ 21.10 Uhr: Russische Truppen greifen am heutigen Tag erneut und mehrfach zivile Ziele im Gebiet Charkiw an, wobei zwei Menschen getötet und fünf weitere verletzt wurden, das berichtet Oleh Syniehubov, Leiter der staatlichen Verwaltung der Oblast Charkiw, auf Telegram. Demnach wurden Wohnhäuser im Bezirk Kupiansk über den gesamten Tag hinweg mit Artillerie beschossen.

Am Mittag seien infolgedessen zwei Zivilpersonen, ein 48-jähriger Mann und eine 45-jährige Frau, ihren Verletzungen erlegen. In einem weiteren Bezirk wurden fünf Zivilpersonen verwundet. Durch den Artilleriebeschuss wurden mindestens sieben Wohnhäuser und zwei Privathäuser in Vovchansk beschädigt, so die Angaben der Ukrainska Pravda.

Russland beschießt im Ukraine-Krieg immer wieder Wohnhäuser. Zivilpersonen bei einem Angriff in Charkiw getötet. (Archivbild)

News zum Ukraine-Krieg: Russland will im Westen ausgebildete Soldaten „eliminiert“ haben

+++ 20.18 Uhr: Andrej Marotschko, pensionierter Oberstleutnant der prorussischen „Luhansker Volksrepublik“ in der Ostukraine, behauptete gegenüber dem russischen Staatsmedium Tass, dass die ukrainischen Streitkräfte, die in westlichen Ländern ausgebildet wurden, über unzureichend Kampferfahrung verfügen würden: „Die meisten von ihnen sind bereits eliminiert worden“, sagte er. Erfahrenere Truppen „dünnen das unqualifizierte Personal“ an der Kontaktlinie aus, fügte Marotschko hinzu. Sie „werden von unseren Soldaten sehr schnell entsorgt“, sagte er.

Bilder des Ukraine-Kriegs: Großes Grauen und kleine Momente des Glücks

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Der Krieg begann Ende Februar mit Angriffen Russlands auf zahlreiche Städte der Ukraine. Die Truppen aus Moskau nahmen frühzeitig auch Kiew, die Haupstadt des Landes, unter Raketenbeschuss. Eine der russischen Raketen wurde als Teil einer Ausstellung vor dem Nationalmuseum für Militärgeschichte platziert. Kurator Pavlo Netesov wollte nach eigener Aussage mit der Ausstellung der zerstörten Ausrüstung die Bewohnerinnen und Bewohner Kiews an die Straßenkämpfe erinnern, die in anderen Städte der Ukraine tobten, von denen die Hauptstadt aber verschont blieb. © Sergei Supinsky/afp
Wolodymyr Selenskyi in Donezk
Eine dieser Städte war Donezk. Im Mai 2022 besuchte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die einstige Millionenmetropole und hörte sich dort den Bericht von Frontsoldaten an. In Donezk tobt der Krieg zwischen Russland und der Ukraine bereits seit 2014. Seitdem herrscht dort ein von Moskau installiertes Regime, das sich selbst Volksrepublik Donezk nennt. Nach einigen vorübergehenden Waffenstillstandsabkommen ist die Stadt im Südosten nun wieder Ort erbitterterte Kämpfe. © Uncredited/dpa
Menschen suchen Deckung in Lyssytschansk
Es ist vor allem die Zivilbevölkerung, wie diese beiden Kinder und Seniorinnen in Lyssytschansk, die unter dem Ukraine-Krieg leiden. Die Großstadt liegt mitten im Donbass, die seit Kriegsausbruch am schwersten umkämpfte Region in der Ukraine. Die Bewohnerinnen und Bewohner, die nicht fliehen oder konnten, müssen nun regelmäßig Schutz vor Artilleriebeschuss suchen. © Aris Messinis/afp
Tschassiw Jar, Kleinstadt der Ukraine in der Nähe Lyssytschansk
Unweit von Lyssytschansk liegt die Kleinstadt Tschassiw Jar. Dort räumen Arbeiter die Trümmer eines Hauses von der Straße, das von einer russischen „Hurrikan“-Rakete getroffen wurde. Im Juli 2022 feierte Russland vor allem in der Donbass-Region militärische Erfolge. Zahlreiche Städte und Gemeinden wurden erobert. Die Truppen Wladimir Putins schienen die Ukraine im Sturm zu erobern. © Anatolii Stepanov/afp
brennendes Weizenfeld in der Region Saporischschja
Dieser Mann in Militäruniform ist in einem brennenden Weizenfeld in der Region Saporischschja, während russische Truppen Felder beschießen, um die örtlichen Landwirte an der Getreideernte zu hindern. Die Ukraine auszuhungern und die Ernte zu stehlen, war von Anfang an Teil der russischen Strategie © Uncredited/dpa
Das sechsmonatige Jubiläum im August war ein trauriger Abschnitt im russischen Angriffs-Krieg
Das sechsmonatige Jubiläum des UKraine-Kriegs im August war ein trauriger Abschnitt der russischen Invasion. Doch die ukrainischen Streitkräfte leisteten mit Herz und allen Mitteln weiter Widerstand und feierten ihre Nation, wie hier mit Drohne und ukrainischer Flagge über dem „Monument des Mutterlands“ in Kiew. © Dimitar Dilkoff/afp
Hier wurde im September in der Stadt Kupiansk in der Kharkiv Region eine Brücke bombadiert
Im September begannen die Truppen Wladimir Putins, die Infrastruktur der ukrainischen Städte unter Beschuss zu nehmen. In der Stadt Kupiansk in der Region Kharkiw bombardierte Moskau eine Brücke. An vielen anderen Städten versuchten die russischen Streitkräfte, die Energieversorgung zu stören. © Yasuyoshi Chiba/afp
Statt eines kurzen Angriffskriegs, den der russische Präsident Wladimir Putin geplant hatte, dauert der Krieg immer noch an.
Weil die Erfolge in der Ukraine ausblieben, benötigten die russischen Truppen immer mehr Rekruten für die Front. Präsident Wladimir Putin verkündete deshalb eine Teilmobilisierung im eigenen Land. Tausende junger Männer mussten sich wie dieser Mann in der Stadt Kineschma von ihren Müttern verabschieden und in den Ukraine-Krieg ziehen. © Vladimir Smirnov/imago
Hier sieht man Putin bei einer Ansprache auf einem großen Screen auf dem Roten Platz anlässlich der Annexion von vier Regionen der Ukraine, die von russischen Truppen im September besetzt waren
Im Osten der Ukraine schuf Wladimir Putin Ende September Tatsachen. Vier Regionen des Landes, die zuvor ihre Unabhängigkeit erklärt hatten, wurden annektiert. Anlässlich der Gebietsgewinne richtete sich Putin in einer TV-Ansprache an die Bevölkerung Russlands. Zumindest auf dem Roten Platz in Moskau wurde Putins Rede frenetisch bejubelt. © Alexander Nemenov/afp
Nach der Explosion eines Lastwagens in der Nähe von Kertsch am 8. Oktober 2022 steigt schwarzer Rauch aus einem Feuer auf der Brücke von Kertsch auf
Nach der Explosion eines Lastwagens in der Nähe von Kertsch am 8. Oktober 2022 steigt schwarzer Rauch aus einem Feuer auf der Brücke von Kertsch auf. Sie ist die einzige Landverbindung zwischen Russland und der annektierten Krim-Halbinsel. Russland versprach, die Täter zu finden, ohne die Ukraine sofort zu beschuldigen. © Uncredited/afp
Ukrainische Artilleristen feuern eine 152-mm-Schleppgeschütz-Haubitze (D20) auf eine Stellung an der Frontlinie in der Nähe der Stadt Bakhmut in der ostukrainischen Region Donezk Ende Oktober während des russischen Einmarsches in die Ukraine
Ebenfalls im Oktober gelingt es der Ukraine, an vielen Frontabschnitten vorzurücken. Das gelingt den Streitkräften vor allem dank der Unterstützung aus dem Westen, die immer mehr schweres Gerät in den Konflikt liefert. Hier feuern ukrainische Artilleristen eine 152-mm-Schleppgeschütz-Haubitze (D20) auf eine Stellung an der Frontlinie in der Nähe der Stadt Bakhmut in der ostukrainischen Region Donezk ab. © Dimitar Dilkoff/afp
Ein Einwohner von Cherson hebt seinen Daumen zur Unterstützung der Ukraine auf dem Hauptplatz der Stadt nach der Befreiung von den russischen Besatzern
Mitte November gelingt den ukrainischen Truppen ein großer Erfolg. Sie können die Hafenstadt Cherson im Südosten des Landes zurückerobern. Die Millionenmetropole besitzt neben hohem strategischem auch symbolischen Wert im Kampf gegen Russland. Ein Bewohner feiert die Befreieung mit erhobenem Daumen im Zentrum der Stadt. © Celestino Arce Lavin/dpa
An diesem Tag hielt die Welt den Atem an: Eine Luftaufnahme zeigt den Ort, an dem am 15. November 2022 zwei Männer im ostpolnischen Dorf Przewodow, nahe der Grenze zur kriegszerstörten Ukraine, durch einen Raketeneinschlag getötet wurden
An diesem Tag hielt die Welt den Atem an: Eine Luftaufnahme zeigt den Ort, an dem am 15. November 2022 zwei Männer im ostpolnischen Dorf Przewodow, nahe der Grenze zur kriegszerstörten Ukraine, durch einen Raketeneinschlag getötet wurden. Russland attackierte die Ukraine mit einem massiven Angriff auf die zivile Infrastruktur, wodurch Millionen von Haushalten ohne Strom blieben. Unmittelbar nach dem Vorfall gab es Befürchtungen, dass es sich um eine neue Eskalation des Konflikts handeln könnte, doch am 16. November 2022 gab Polen bekannt, dass das Geschoss wahrscheinlich von der ukrainischen Luftabwehr stammte. Diese Theorie wurde dann auch von Washington bestätigt. © Wojtek Radwanski/Damien Simonart/afp
ein Werk des britischen Straßenkünstlers Banksy auf einer mit Schnee bedeckten Panzerabwehrkonstruktion
Auch Banksy besuchte die Ukraine inmitten des Krieges. Ein am 17. November 2022 aufgenommenes Foto zeigt ein Werk des britischen Straßenkünstlers auf einer mit Schnee bedeckten Panzerabwehrkonstruktion auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew. Zu diesem Zeitpunkt war bereits klar, dass die Ukraine sich auf einen Winter des Krieges einstellen wird müssen. © Sergei Supinsky/afp
Dmitri Schewtschenko, Mitarbeiter von Rosenergoatom, inspiziert einen Tank mit destilliertem Wasser, um den Betrieb des vierten Blocks des Kernkraftwerks Saporischschja zu gewährleisten
Weitere harte Angriffe auf die ukrainische Infrastruktur. Sogar Kernkraftwerke werden zum Ziel russischer Raketen. Dmitri Schewtschenko, Mitarbeiter von Rosenergoatom, inspiziert einen Tank mit destilliertem Wasser, um den Betrieb des vierten Blocks des Kernkraftwerks Saporischschja zu gewährleisten, der durch Beschuss im Zuge der russischen Militäroperation in der Ukraine in Enerhodar beschädigt wurde. © Alexey Kudenko/imago
Eine Frau spielt Gitarre in einer Kneipe während eines Stromausfalls in Lemberg am 2. Dezember 2022
Kleine Momente des Glücks im Wahnsinn des Krieges: Eine Frau spielt Gitarre in einer Kneipe während eines Stromausfalls in Lemberg am 2. Dezember 2022, als die Stadt nach den jüngsten massiven russischen Luftangriffen auf die ukrainische Energieinfrastruktur von einem geplanten Stromausfall betroffen ist. © Yuriy Dyachyshyn/afp
Hier trifft sie auf den Heiligen Mykola (Heiliger Nikolaus) am 19. Dezember 2022 in Cherson, inmitten der russischen Invasion in der Ukraine
Für einen Augenblick darf dieses Mädchen einfach Kind sein. Hier trifft sie auf den Heiligen Mykola (Heiliger Nikolaus) am 19. Dezember 2022 in Cherson, inmitten der russischen Invasion in der Ukraine © Dimitar Dilkoff/afp

Mehrere westliche Länder haben sich verpflichtet, ukrainische Soldaten auszubilden, unter anderem an ihnen noch unbekannten Systemen, die den Kiewer Streitkräften bereitgestellt wurden. Das Pentagon bestätigte, dass ukrainische Soldaten auch in die USA reisen würden, um dort eine Ausbildung an Patriot-Luftabwehrsystemen zu erhalten. Das Training werde dabei auf „relevante Taktiken, Techniken und Verfahren“ zielen, die „auf den Gefechtsfeldbedingungen in der Ukraine basieren“. So würden sie in die Lage versetzt, die neuen Waffensysteme „mit maximaler Wirkung einzusetzen, sobald sie wieder in der Ukraine sind“, sagte Ryder.

News zum Ukraine-Krieg: Cherson erneut unter Beschuss

+++ 18.15 Uhr: Russland hat im Ukraine-Krieg offenbar erneut die Stadt Cherson unter Beschuss genommen. Das melden die örtlichen Behörden. Bei Artillerieangriffen seien mehrere Gebäude getroffen worden.

News zum Ukraine-Krieg: Russische Streitkräfte sammeln sich in Melitopol

+++ 16.37 Uhr: Die Zahl der russischen Streitkräfte im besetzten Melitopol in der Oblast Saporischschja wächst offenbar durch die Ankunft neu mobilisierter Russen und Einheiten der Söldner-Gruppe Wagner. Dies sagte Iwan Fjodorow, früherer ukrainischer Bürgermeister der Stadt, gegenüber der Nachrichtenagentur Ukrinform.

„Unglücklicherweise haben sie unsere Stadt, unsere Oblast, als logistisches und administratives Zentrum des besetzten Südens unseres Landes ausgewählt, weshalb sie sich dort massenhaft aufhalten“, sagte Fjodorow. Die Söldner und die russischen Soldaten würden „in Massen“ kommen und „sich in Häusern und sozialen Einrichtungen“ niederlassen.

News zum Ukraine-Krieg: Russische Angriffe in Charkiw und Sumy

+++ 15.19 Uhr: Im Gebiet Charkiw kam es zu Angriffen des russischen Militärs, bei dem mehrere Menschen verletzt wurden – darunter ein 10-jähriges Kind. Dies berichtet Oleh Syniehubov, Leiter der regionalen Militärverwaltung, auf Telegram. „Die Angreifer haben am 8. Februar gegen 11.00 Uhr das Dorf Warwariwka im Bezirk Charkiw angegriffen“, schrieb Syniehubov.

News zum Ukraine-Krieg: Explosionen in Sumy

+++ 14.24 Uhr: Nach einem russischen Luftangriff ist es in der Region Sumy zu mehreren Explosionen gekommen. Dies berichtet der öffentlich-rechtliche, ukrainische Sender Suspilne sowie Serhii Lysak, Leiter der Militärverwaltung des Gebiets Dnipropetrovsk auf Telegram. Lysak zufolge wurde ein Luftabwehrsystem in der Nähe von Kamianske ausgelöst. Berichte über größere Schäden oder Verletzte und Tote gab es bislang nicht.

News zum Ukraine-Krieg: Russland könnte Saporischschja und Charkiw angreifen

+++ 12.04 Uhr: Zu einer möglichen russischen Großoffensive hat sich jetzt auch der Chef des Nationalen Sicherheitsrats der Ukraine geäußert: Oleksij Danilow glaubt, die russische Armee werde sich dabei nicht auf die in letzter Zeit schwer umkämpfte Region Donzek konzentrieren, sondern das Gebiet Charkiw weiter nördlich oder Saporischschja weiter südlich attackieren. „Wie erfolgreich sie sein werden, hängt von uns ab“, sagte er in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters.

„Sie brauchen etwas, das sie ihrem Volk präsentieren können und haben den großen Wunsch, etwas aus ihrer Sicht Großes zu unternehmen“, sagte Danilow zur Motivation Russlands für eine neue Großoffensive zum Jahrestag des Ukraine-Kriegs am 24. Februar.

Ukraine-Krieg: Russland und Ukraine kämpfen wohl um Kontrolle im Dnipro-Delta

+++ 10.30 Uhr: Nach Einschätzung britischer Geheimdienste wollen sowohl die Russen als auch die Ukrainer den Zugang zu dem strategisch wichtigen Fluss Dnipro kontrollieren und den Gegner davon abhalten, einen größeren Angriff darüber zu starten.

Auch nach dem Rückzug der Russen vom Westufer des Flusses im vergangenen November gingen dort die Scharmützel weiter und beide Seiten seien weiter präsent, heißt es im täglichen Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums. Moskau setze dort höchstwahrscheinlich kleine Boote ein, um an den wichtigsten Inseln der Region vor Ort zu sein. Den Ukrainern sei es einige Male gelungen, mit Langstreckenwaffen einige russische Vorposten zu treffen.

Die britischen Militärexperten halten es für unwahrscheinlich, dass die Russen einen Angriffsversuch über den Fluss unternehmen, da ein solcher sehr komplex und kostspielig wäre.

+++ 10.09 Uhr: Großbritannien will sein Ausbildungsprogramm für ukrainische Soldaten erweitern. Premier Sunak kündigte an, künftig sollten auch Kampfpiloten und Marinesoldaten ausgebildet werden. „Präsident Selenskyjs Besuch ist ein Zeugnis für den Mut, die Entschlossenheit und den Kampfgeist seines Landes und Zeugnis der unerschütterlichen Freundschaft unserer beiden Länder“, so Sunak.

Ukraine-Krieg: Selenskyj reist heute nach Großbritannien – erst zweite Auslandsreise seit Beginn des Ukraine-Krieges

Update vom 8. Februar, 09.44 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird nach Angaben der britischen Regierung am heutigen Mittwoch in Großbritannien erwartet. Selenskyj werde vor Ort ukrainische Soldaten besuchen, die von der britischen Armee ausgebildet werden, meldete die britische Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf die Downing Street. Es wird erst das zweite Mal sein, dass Selenskyj seit Beginn des russischen Angriffskrieges sein Land verlässt. Das erste Mal war im Dezember 2022 ein Überraschungsbesuch in den USA.

Ukraine-Krieg: Russland fehlt Kampfkraft für groß angelegte Offensive

Erstmeldung vom Mittwoch, 8. Februar, 07.32 Uhr: Kiew/Moskau – Die schweren Gefechte im Ukraine-Krieg konzentrieren sich derzeit vor allem auf den Osten der Ukraine. Medienberichten zufolge bereiten sich die Truppen des russischen Präsidenten Wladimir Putin offenbar mit Hochtouren auf eine neue Offensive vor.

Russland erhöht den Druck im Osten der Ukraine weiter. Trotz der Abwehr der ukrainischen Streitkräfte bei Bachmut und der zahlreichen Verluste der russischen Truppen zeigt sich der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu zufrieden mit der Lage an der Front im Osten bei Bachmut.

News zum Ukraine-Krieg: Russische Offensive ohne ausreichende Kampfkraft

Experten des Institute for the Study of War (ISW) gaben nun jedoch bekannt, dass den russischen Truppen für eine Offensive in der Ukraine die Kampfkraft fehlt. Der Optimismus des russischen Verteidigungsministers solle demnach den Anschein von Formalität und Legitimität für das russische Verteidigungsministerium aufrechterhalten.

Das russische Militärkommando habe es offenbar eilig, eine groß angelegte Offensive zu starten. Ziel sei es laut ISW, die Region Donezk in einem unrealistischen Zeitrahmen und wahrscheinlich ohne ausreichende Kampfkraft zu erobern.

Die Kämpfe bei Bachmut dauern an. Derweil plant Russland offenbar eine neue Offensive im Ukraine-Krieg.

Aus ukrainischen Angaben geht hervor, dass die Lage um die Stadt Bachmut kritisch sei. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bekräftigte jedoch weiter, dass seine Soldaten dem russischen Gegendruck standhalten können. (Redaktion mit Agenturen)

Rubriklistenbild: © Evgeny Biyatov/imago

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