Andererseits sollten Touristen angesichts der Rationierung von Wasser in den heißesten Sommermonaten Juli und August aufpassen, keine Hitzeschläge zu bekommen, erklärt Wolfgang Günther vom Institut für Tourismus Kiel dem Handelsblatt. In jedem kleinen Ort gebe es aber Trinkwasserstellen, erklärt er und ergänzt: „Dürren und Hitzeperioden werden häufiger, aber: Das ist nicht unbedingt ein Hindernis für lukrativen Urlaub vor Ort“.
Schließlich sei es die Aufgabe der Gastgeber, „den Urlaub so angenehm wie möglich zu gestalten“. Dies sei eben auch eine Chance. Dennoch sei die Rationierung von Wasser natürlich „nicht das, was man sich vorstellt, wenn man in den Urlaub fahren möchte“.
Wer angesichts dieser Zustände jetzt schnell noch seinen Urlaub umbuchen und beispielsweise in die Toskana verlegen möchte, sollte gewarnt sein. Denn laut dem Handelsblatt könnte der Ausnahmezustand auch „auf die Regionen in Mittelitalien ausgeweitet werden.“
In Pisa darf Trinkwasser seit dem 11. Juli nur noch im Haushalt Verwendung finden. Und wie bereits vielerorts in Norditalien könnten bald auch schon in der Toskana gefüllte Pools und geöffnete Schwimmbäder zur absoluten Ausnahme werden.