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Nudeln und Pasta kochen: 7 häufige Fehler, die Du vermeiden solltest

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Von: Madlen Trefzer

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Nudeln werden seit Jahrzehnten falsch gekocht, obwohl sie zu den beliebtesten Lebensmitteln überhaupt gehören Das sind die häufigsten Fehler:

9,5 Kilogramm Pasta essen Durchschnittsdeutsche im Jahr, so das Bundeszentrum für Ernährung. Es seien von Januar bis August 2021 rund 254.000 Tonnen Nudeln im Wert von 283,7 Millionen Euro importiert worden. Doch trotz dieser teigigen Leidenschaft machen wir immer noch Fehler beim Zubereiten – gar nicht so abwegig bei mehreren Hundert verschiedenen Pastasorten. Darüber berichtet HEIDELBERG24*.

NudelsorteSpaghetti
Typische Kochzeit von Nudeln8-12 Minuten
Länge25 Zentimeter

Häufige Fehler beim Kochen von Pasta: Das richtige Nudel-Wasser-Salz-Verhältnis 

Allein der Kochprozess ist oft nicht ganz fehlerfrei. Es wird viel darüber spekuliert, wann genau das Salz in den Topf kommt. Um den Topf zu schonen und später lästiges Schrubben zu vermeiden, sollte man das Salz erst ins Wasser geben, wenn es kocht. Auf einen Liter Nudelwasser sollten dabei etwa 3 bis 5 Gramm Salz kommen. Auf einen Liter salziges Nudelwasser wiederum 100 Gramm Spaghetti.

Nudelreste wegzuwerfen ist einer der Hauptfehler. Schließlich lässt sich Pasta nicht nur kalt genießen, sondern auch sehr gut aufwärmen – ob in der Mikrowelle, im Ofen oder im Topf. Man kann über die Nudeln von gestern auch kochend heißes Wasser aus dem Wasserkocher gießen und etwa 30 Sekunden ziehen lassen. Dadurch bekommen sie eine appetitliche Konsistenz und trocknen nicht aus. 

Nudeln abschrecken oder besser doch nicht? 

Ist der Topf nicht groß genug, kann sich die Pasta darin nicht verteilen. Das führt zum Verkleben. Manche wirken dagegen, indem sie Öl in den Kochprozess einbeziehen, was allerdings von Öko-Test kritisiert wird. Das Öl sollte nur dann ins Wasser, wenn die Soße auch ölig sei, sonst rutsche sie von den Nudeln ab. Mit regelmäßigem Rühren der Pasta kann man ihrem Verkleben entgegenwirken.

Das Abschrecken von Pasta ist ebenfalls nicht ganz richtig. Dadurch nehmen die Nudeln später die Soße schlechter auf und sollten besser gleich nach dem Abgießen des Nudelwassers mit der Soße verrührt werden. Nudelwasser sollte man unbedingt aufbewahren. Schließlich enthält es viele Mineralien und kann gut wiederverwendet werden. Hier erfahren, weshalb Nudelwasser niemals weggeschüttet werden sollte.

Die falsche Soße zu den Nudeln ist tatsächlich auch ein Fehler

Der wahrscheinlich häufigste Fehler beim Pasta kochen ist es, die falsche Soße beizufügen. Je dicker und stückiger die Soße, desto dicker und breiter sollte laut ndr.de die Nudelsorte sein. Hohlräume und Rillen nehmen die Soße besonders gut auf, auch wenn sie Gemüse- Fleisch- oder Fischstückchen enthält. Viele Sorten von Pesto, aber auch Tomatensoßen wie Arrabiata oder Napoli passen wiederum zu allerlei Nudeln. 

Zu den beliebtesten Pastasorten gehören klassische Spaghetti. Diese werden am besten mit öligen oder cremigen Soßen verzehrt. Gleicheres gilt für Pasta Linguine. Würde man diese längeren und dünneren Sorten nun beispielsweise mit einer Bolognesesoße zubereiten, würden die Fleischstückchen beim Aufwickeln auf die Gabel mit hoher Wahrscheinlichkeit in den Teller zurückfallen. Übrigens: Öko-Test hat mehrere Spaghetti-Marken mal genauer unter die Lupen genommen* – mit einem erschreckenden Ergebnis!

Nudeln mit nur 10 Kilokalorien pro 100 Gramm?

Richtig wäre es, alternative Nudelsorten zu probieren. Sie haben mehr Ballaststoffe, weniger Kohlenhydrate und werden immer beliebter. Dazu gehören nicht nur Vollkornnudeln, sondern auch Pasta aus Linsen, Bohnen, Erbsen, Kichererbsen und auch Gemüsenudeln, die man selbst machen kann. Auch das Probieren von Konjaknudeln lohnt sich. Pro 100 Gramm zählen diese nur knapp 10 Kilokalorien. Zum Vergleich: 100 Gramm Spaghetti haben 351 Kilokalorien.

Das Kochen von Konjaknudeln ist energiesparend. Diese sind nämlich schon nach etwa zwei Minuten fertig. Auch klassische Weizennudeln lassen sich im Energiesparmodus kochen. Dabei wird zunächst das Wasser aufgekocht und die Nudeln dazugegeben. Danach wird der Herd ausgeschaltet. Das heiße Wasser erledigt den Rest. Die Kochdauer fällt hier allerdings unterschiedlich aus, also regelmäßig nachsehen. (mad)

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