„Alles andere als nachhaltig“: Spülmaschinentabs – worauf beim Kauf unbedingt achten sollte
Spülmaschinentabs gibt es in allen möglichen Formen, Farben, Preiskategorien und Düften. Beim Kauf lohnt es sich, auf bestimmte Eigenschaften zu achten:
Beim Kauf von Spülmaschinentabs steht nicht nur der Preis und die Spülleistung im Vordergrund, sondern auch die Frage nach der Nachhaltigkeit. Produkte die mit dem „Blauen Engel“ oder einem EU-Eco-Label gekennzeichnet sind, sind in Sachen Nachhaltigkeit mehr oder minder zuverlässig. Wer zu Produkten greift, die statt einer Plastikverpackung in eine wasserlösliche Folie gehüllt sind, reduziert unnötigen Plastikmüll, wie HEIDELBERG24 berichtet..
Beim Kauf von Spülmaschinentabs auf diese Inhaltsstoffe achten
In den Produkten mit wasserlöslicher Folie sollte allerdings auf Phosphate geachtet werden. Diese sind schädlich und kommen leider in den meisten Spülmaschinentabs vor. Am besten verzichtet man ganz auf Tabs mit Phosphaten, Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen. Die schädlichen Stoffe können nach einem Spülgang nicht nur auf dem Teller landen, sondern auch ins Abwasser gelangen und es verunreinigen.
Spülmaschinentabs, die mit „Bio“, „Eco“ oder „Nature“ ausgeschrieben sind, sind zwar aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, jedoch nicht immer nachhaltig. Eine regelmäßige Anwendung ist daher keinesfalls umweltschonend. Laut Augsburger Allgemeine sind die Inhaltsstoffe von Bio Spülmaschinentabs nicht immer materialschonend und es kann sogar zu Beschädigungen am Geschirr und Besteck kommen.
Spülmaschinentabs in Bio-Qualität: „Alles andere als nachhaltig“
„Das Geschirr muss sauber werden und darf keinen Schaden nehmen. Wenn Gläser, Besteck oder die Maschine durch das Spülmittel unnötig früh kaputtgehen und neu gekauft werden müssen, dann ist das alles andere als nachhaltig“, äußert sich Stiftung Warentest-Projektleiter Giersdorf in der Augsburger Allgemeinen. Man hat also bei Bio-Spülmaschinentabs ein Verschleißrisiko und bei Markenprodukten einen höheren Schadstoffgehalt.
Die Auswahl ist also groß. Die Produktprüfer haben zahlreiche Marken unter die Lupe genommen – von diesen Spülmaschinentabs aber sollten Sie laut Stiftung Warentest beim nächsten Kauf unbedingt die Finger lassen. Und wenn Sie von besorgniserregenden Inhaltsstoffen erst einmal genug haben, gibt es hier simple Alternativen für Spülmaschinentabs, mit denen Geschirr genauso sauber wird.
Das Dosieren von Spülmaschinentabs kann sich positiv auf die Umwelt auswirken
Wer auf die Suche nach geeigneten Spülmaschinentabs geht, wird mit Sicherheit auch auf Spülmaschinenpulver stoßen. Es ist, sofern die Inhaltsstoffe stimmen, eine angemessene Alternative zu Spülmaschinentabs. Das Pulver lässt sich gut dosieren. Bei geringfügigen Verschmutzungen am Geschirr kann daher eine geringe Menge genutzt werden. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für den Geldbeutel.
Der Kauf von Vorratspackungen spart zusätzliches Verpackungsmaterial und bares Geld. Wer lieber bei Spülmaschinentabs bleibt, aber über das richtige Dosieren nachdenkt, kann bei leicht verschmutztem Geschirr die Spülmaschinentabs mit einem Messer halbieren. Dadurch gelangt „nur“ die Hälfte der Schadstoffe in das Abwasser und man hat länger was vom Spülmaschinentabs-Vorrat. Wer sein Besteck zum Glänzen bringen will, sollte unbedingt diesen Spülmaschinen-Trick mit der Alufolie kennen.
Spülmaschinentabs und Klarspüler: Immer auf die Inhaltsstoffe achten!
Offenbar gibt es noch nicht die „perfekten“ Spülmaschinentabs, die gleichzeitig umweltschonend, günstig und gut reinigend sind. Wer mit ihnen kein Geschirr mehr reinigen will, verwendet Spülmaschinentabs besser als Putzmittel – hier gibt es 5 geniale Tricks für den Haushalt. Einfacher ist es beim Aussuchen eines Klarspülers für die Spülmaschine.
Laut Stiftung Warentest sollte auch hier auf die Inhaltsstoffe geachtet werden. Klarspüler mit weniger als 5 Prozent Tensidegehalt sind nicht zu empfehlen. Gute Klarspüler deklarieren 5 bis 15 Prozent Tenside. Diese sorgen für den sogenannten „Lotuseffekt“ und imprägnieren das Geschirr. Billigprodukte weisen selten einen erwünschten Tensidgehalt auf und hinterlassen Flecken am Geschirr. (mad)