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Stiftung Warentest hat 18 Spülmaschinen genauer unter die Lupe genommen. Die teuersten Geräte schneiden am besten ab – doch es gibt eine günstige Alternative:
- Stiftung Warentest hat insgesamt 18 Spülmaschinen geprüft – darunter auch drei schmalere Geräte (weitere Testberichte hier).
- Die besten Geschirrspüler sind gleichzeitig die teuersten – sparen aber am meisten Energie und Wasser.
- Die Test-Ergebnisse im Überblick:
Wer sich mitten in der Energiekrise eine neue Spülmaschine zulegen möchte, sollte darauf achten, sich ein sparsames Gerät auszusuchen. Stiftung Warentest hat 18 Geschirrspüler genauer unter die Lupe genommen und kam zu dem Ergebnis, dass man mit den teuersten Geräten am besten Energie und Wasser sparen kann. Die Test-Experten empfehlen aber auch eine günstigere Alternative. HEIDELBERG24 fasst das Ergebnis des Spülmaschinen-Tests zusammen:
Spülmaschinen bei Stiftung Warentest: So wurden die Geräte geprüft
Für die aktuelle Ausgabe „test 8/2022“ hat Stiftung Warentest 15 Geschirrspüler mit einer Breite von 60 Zentimetern getestet. Zusätzlich nahmen die Test-Experten auch drei schmalere, 45 Zentimeter breite Standgeräte unter die Lupe. Den Spülmaschinen unterzog Stiftung Warentest eine Dauerprüfung mit jeweils drei Geräten einer Marke, die mindestens 2.700 Mal liefen.
Die Geschirrspüler waren dabei maximal geladen und mit handelsüblichen Spülmaschinentabs, die Stiftung Warentest ebenfalls bereits verglichen hat, sowie Spülmaschinensalz gefüllt. In das Testergebnis flossen neben den verschiedenen Programmen wie Eco oder Automatik auch Handhabung, Sicherheit und Geräusche der Maschinen ein.
Spülmaschinen im Vergleich: Test-Sieger sind teuer, aber sparsam
Mit „sehr gut“ bewerteten die Experten von Stiftung Warentest keine einzige Spülmaschine im Test. Vier Modelle wurden jedoch als „gut“ bewertet – der Rest schneidet „befriedigend“ ab. Das beste Gerät ist nach Meinung der Prüfer das von Miele. Die Spülmaschine ist zwar die teuerste, aber nach Ansicht der Test-Experten auch die sparsamste in Sachen Energie und Wasser sowie weniger störanfällig. Die besten Geräte im Spülmaschinen-Test:
- Miele G 7160 SCVi Autodos (Onlinepreis 1.350 Euro): Note „Gut“ (2,1)
- Bosch SMD6ECX57E (Onlinepreis 790 Euro): Note „Gut“ (2,2)
- Neff S157CX35E (Onlinepreis 840 Euro): Note „Gut“ (2,3)
- Siemens SN65ZX49CE (Onlinepreis 890 Euro): Note „Gut“ (2,3)
Hier gibt es das vollständige Testergebnis des Spülmaschinen-Vergleichs von Stiftung Warentest (kostenpflichtig).
Spülmaschinen bei Stiftung Warentest: Dieses Gerät ist die günstigste Alternative
Auch für die Personen, die auf eine etwas günstigere Spülmaschine zurückgreifen wollen, hat Stiftung Warentest einen Tipp: Das Gerät von Bauknecht (BCIO 3C33) besitzt laut Testbericht ein gutes Ecoprogramm und ist mit rund 550 Euro für das vollintegrierte sowie rund 450 Euro für das teilintegrierte Gerät billiger als die Testsieger. Der Bauknecht-Geschirrspüler erreichte im Test die Note „befriedigend“ (2,6). Abgewertet wurde das Urteil unter anderem wegen einer schlechten Anpassung im Automatikprogramm. Auch interessant: Wer sein Besteck in der Spülmaschine besonders sauber bekommen möchte, sollte diesen Lifehack mit Alufolie kennen.
Spülmaschinen im Test: Schmale Geräte überzeugen nicht
Die drei schmalen Geräte, die mit 45 Zentimeter Breite oft in kleinen Küchen im Einsatz kommen, überzeugten die Experten von Stiftung Warentest übrigens nicht. „Im Test erzeugten Schmale höhere Betriebskosten als Breite“, heißt es im Testbericht. So erhielten die Geräte von Bosch und Siemens eine Note von „befriedigend“ (2,7), das Gerät von Grundig sogar nur ein „Ausreichend“ (3,7). In der aktuellen „test“-Ausgabe hat Stiftung Warentest auch Kinder-Zahnpasta genauer unter die Lupe genommen. (kab)
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